TechTäglich:
ChatGPT: Apple verbietet Angestellten Nutzung
Bei dem kalifornischen Konzern gibt es intern Diskussionen um ChatGPT. Warum Künstliche Intelligenz für Techgrößen wie Apple zum Sicherheitsrisiko werden kann, wieso auch Microsoft bei den Verbotsregeln eine Rolle spielt.
ChatGPT, Bard – und was kommt bei KI von Apple? Experten sind sich einig: Siri wäre ein Stolperstein auf einem eigenen "AppleGPT", zu unzuverlässig arbeitet die Sprachassistentin im Vergleich zu Mitbewerberin Alexa.
Auch intern gibt es offenbar heftige Diskussionen um ChatGPT. Natürlich arbeitet Apple auch an der Einbindung von KI, so viel ist sicher. Aber das birgt aus Sicht der Führungsriege auch Risiken. Daher hat Apple in einem internen Memo die Nutzung von ChatGPT verboten, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf interne Quellen im Konzern.
Demnach dürfen Apple-Mitarbeiter ab sofort nicht mehr ChatGPT für arbeitsbezogene Aktionen nutzen. Apple hat offenbar Sorge, dass sensible Unternehmensinformationen über die Plattform an Konkurrenten weitergegeben werden.
Hintergrund könnte sein: ChatGPT speichert Nutzerdaten mindestens 30 Tage lang, um sie zu analysieren. Zudem wird eingegebener Content auch durch Moderatoren gesichtet. Zwei Einfallstore, die Apple – bekannt für seine Geheimhaltungsstufen – unbedingt vermeiden will.
Auch der Einsatz von Copilot, einem Coding-Hilfstool von Microsoft, ist laut WSJ offenbar untersagt worden. Mit den Verboten steht Apple in den USA nicht allein da: Auch JPMorgan Chase und Verizon haben KI-Tools verbannt.
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