TechTäglich:
Callin'Matt: Neue Bilder-KI für Deutschland
Ein neuer und cleverer KI-Bildgenerator kommt jetzt nicht aus San Francisco, sondern aus Zypern. Zumindest sitzt dort offiziell der Anbieter von "Callin'Matt", das "DALL-E 2" von OpenAI beim Funktionsumfang aussticht.
Callin'Matt: Neue Bilder-KI für Deutschland
Von wegen: Europa schläft bei der künstlichen Intelligenz. Aus Zypern kommt mit "Callin'Matt" jetzt ein erstzunehmender Herausforderer für den KI-Bildgenerator "DALL-E 2" von ChatGPT-Erfinder OpenAI. Die Entwickler haben beim Funktionsumfang gegenüber "DALL-E 2" deutlich draufgesattelt. Zahlreiche Einstellungen für Gestaltung, Bildqualität oder Größe ermöglichen es, die Ergebnisse sehr exakt anzupassen. "Callin'Matt" ist jetzt als Beta auch in Deutschland verfügbar. Der Anbieter setzt auf ein Credits-Modell, bei dem jeder Nutzer erst einmal 100 Gratis-Credits erhält. Ein errechnetes Foto gibt es für 0,5 Credits, weitere Pakete lassen sich nachkaufen. 100 Credits im Monat kosten dann beispielsweise 9,99 Dollar.
Das bietet "Callin'Matt"
- Enricher-Tool: Damit können Nutzerinnen und Nutzer ihre Eingabeaufforderungen erweitern und so noch passgenauere Ergebnisse erzielen.
- Textbibliothek: "Callin'Matt" schlägt eine ganze Reihe von Beispielen für Gestaltungsbefehle vor und verfügt über eine Textbibliothek, um den Einstieg zu erleichtern. Das alles klappt bisher aber nur auf Englisch.
- Word Power: Mit diesem Werkzeug können die einzelnen Wortbedeutungen unterschiedlich betont werden. Wenn ein Gesamtbefehl also lautet "Katze im Astronautenkostüm” und die KI primär Bilder mit Katzen generieren soll, kann der Fokus auf dieses Wort gelegt werden.
- Künstlerische Voreinstellungen: Für noch mehr kreative Möglichkeiten lassen sich neben den individuell anpassbaren Eingabeeinstellungen auch Optionen für Illustrationsstile, Genres, Kamerawinkel und bestimmte Künstlerinnen bzw. Künstler auswählen.
- Farbanpassung: Der KI-Bildgenerator ermöglicht es, Farben individuell zu justieren und personalisierte Farbpaletten zu hinterlegen.
- Szenenwechsel: Nutzer können einem bereits generierten Bild Objekte hinzufügen, indem sie weitere Wörter in die Eingabeaufforderung eingeben.
"Callin'Matt" basiert auf der LLM-Technologie (Large Language Model), die auf Basis von Spracheingaben vielfältige Aufgaben erledigen kann. Der ungewöhnliche Name ist angelehnt an das Caravaggio-Gemälde "Die Berufung des heiligen Matthäus" aus dem Jahr 1600, das für seinen bahnbrechenden Einsatz von Licht berühmt ist. Auch wenn sich das Tool auf seiner Website in Sachen Anbieter, Impressum und Kontaktmöglichkeiten sehr dezent zeigt, steht laut Datenschutzerklärung die zypriotische Firma Shinyfields Limited hinter "Callin'Matt".
Das sind die Themen von TechTäglich am 6. März 2023:
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