TechTäglich:
Apple: 2.000-Euro-iPhone wird der Bestseller
Auch wenn der globale Smartphone-Markt auf einem Zehnjahres-Tief dümpelt: Teure iPhones bleiben gefragt. Laut einer neuen Prognose muss sich Apple keine Sorgen um den Absatz seines nächsten Topmodells machen.
Foto: Technizo Concept
Der aktuelle Trend auf dem schwächelnden Smartphone-Markt sieht so aus: Die Kundinnen und Kunden legen sich immer seltener ein neues Handy zu (W&V berichtete). Aber wenn ein neues Smartphone ins Haus kommt, dann darf es gern auch teuer sein. Und so war Apples kostspieligstes Modell, das iPhone 14 Pro Max, im ersten Halbjahr 2023 laut der Analysten von Omdia mit 26,5 Millionen Einheiten das meistverkaufte Smartphone der Welt. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor lag noch das Standardmodell iPhone 13 vorne. Der Teuer-Trend soll sich auch beim iPhone 15 fortsetzen, das im September erwartet wird. Top-Analyst Ming-Chi Kuo rechnet damit, dass das Spitzenmodell 15 Pro Max zum Start mit einem Anteil von 35 bis 40 Prozent das meistverkaufte neue iPhone wird.
Die neue Kamera als Zugpferd
Hauptursache für die hohe Nachfrage, so Kuo, soll die neue Kamera mit Periskop-Linse sein, die Apple ausschließlich im 15 Pro Max bringt. Dabei sind mehrere Linsen nebeneinander angeordnet, die durch einen Periskop-Effekt für einen optischen 5x- oder gar 6x-Zoom sorgen. Dafür müssen solvente Apple-Fans tief in die Tasche greifen.
Preisprognose fürs iPhone 15 Pro Max
Bereits jetzt kostet das 14 Pro Max in Deutschland bei Apple offiziell zwischen 1.449 Euro und 2.099 Euro. Mit den mutmaßlichen Preiserhöhungen von 100 bis 200 Dollar in den USA könnte es auch hierzulande um vergleichbare Beträge nach oben gehen. Andererseits hat der Euro gegenüber dem Dollar seit September 2022 um gut 14 Prozent zugelegt. Wenn Apple diesen Vorteil an die Kunden weitergibt (so wie zuvor den starken Dollar durch Preiserhöhungen), könnte das 15 Pro Max in Deutschland bei 1.499 Euro starten. Mit 1 TB oder gar erstmals mit 2 TB Speicher geht es dann aber wieder weit über die 2.000-Euro-Schallmauer.
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