TechTäglich:
Windows 11 auf Firmen-Rechnern: Erschütternde Studie!
Mit der Kompatibilität zu Windows 11 ist es auf Firmenrechnern nicht weit. Im Gegenteil: Die neue Untersuchung von Lansweeper ("Windows 11 Readiness Report") liefert Zahlen, die Kopfschütteln auslösen. Das sind die Details.
Mit Windows 11 hat Microsoft die System-Anforderungen kräftig hochgeschraubt. Microsoft möchte, dass Nutzer mindestens einen Intel-Prozessor der 8. Generation oder einen AMD-Zen 2-Prozessor haben. Das sorgt dafür, dass viele ältere Geräte das Update nur über Umwege erhalten können.
Eine neue Studie von Lansweeper ("Windows 11 Readiness Report") liefert erschütternde Zahlen: Etwa 42 Prozent aller Business-Workstations sind derzeit offiziell nicht Windows-11-kompatibel.
Die Kompatibilitätsdaten wurden von 30 Millionen Geräten in 60.000 Firmen erhoben. In den meisten Fällen ist die CPU zu alt (42,76 Prozent) oder die TPM-Voraussetzungen werden nicht erfüllt. Das Trusted Platform Module ist ein Chip nach der TCG-Spezifikation, der einen Computer oder ähnliche Geräte um grundlegende Sicherheitsfunktionen erweitert. Das dient dem Lizenz- und Datenschutz.
Auch erschreckend: Bei virtuellen Maschinen sind noch weniger Updates möglich – primär, weil nur etwa 1,33 Prozent eine TPM besitzen. Bei vielen Firmen-Servern scheint die TPM außerdem nicht aktiviert worden zu sein, was sie ebenfalls nicht upgradefähig macht.
Laut Lansweeper soll Windows 11 weltweit derzeit nur auf 2,61 Prozent aller Rechner installiert sein. Sogar Windows 7 (mit 3,38 Prozent) liegt noch vor Windows-11-Installs. Allerdings gibt es auch eine Berechnung von AdDuplex. Diese sieht die 11er-Installs inzwischen bei 23,1 Prozent. AdDuplex notiert aber auch, dass das Nutzerwachstum von Windows 11 "viel früher abflacht als bei jeder Version von Windows 10 seit 2016".
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