TechTäglich:
Falsch geparkt: Selbstjustiz unter Tesla-Fahrern
Wenn Tesla-Fahrer ihre Autos an Supercharger-Ladestationen parken, ohne tatsächlich zu laden, kann das teuer werden. Denn andere Fahrer können sie dann "zwangsweise" an die Station anschließen – für einen Euro pro Minute.
Falsch geparkt: Selbstjustiz unter Tesla-Fahrern
Nachdem Tesla-Chef Elon Musk gerne mal etwas rabiat vorgeht, tun es ihm die Fahrer seiner Elektroautos nun immer öfter gleich. Denn unter ihnen nimmt aktuell der Trend zur "Selbstjustiz" zu, wie NotebookCheck berichtet. Dabei geht es um Tesla-Nutzer, die ihre Autos aus Bequemlichkeit an Supercharger-Ladestationen parken, ohne dann überhaupt Strom zu zapfen. Oder sie lassen ihre Fahrzeuge einfach stehen, selbst wenn der Akku schon wieder voll ist. Weil die Parksünder damit die Ladepunkte für andere Fahrer blockieren, kommt es in den USA und China verstärkt zur Gegenwehr.
Tesla-Falschparken am Supercharger wird teuer
Die ausgesperrten Tesla-Fahrer schließen die geparkten Autos dann kurzerhand an den Supercharger an, vor dem diese stehen. Weil kein Strom fließt, berechnet Tesla den Haltern mit deren hinterlegten Zahlungsdaten dann automatisch die sogenannte "Idle Fee" (Blockiergebühr), die je nach Auslastung der Säulen zwischen 50 Cent und einem Euro pro Minute liegt. Längere Abwesenheit wird so ziemlich teuer. Die Aktion klappt allerdings nur beim Tesla Model 3 oder Y, bei denen sich die Ladeklappen auch ohne Zugang zum Auto von außen öffnen lassen. Tesla könnte der Selbstjustiz also mutmaßlich durch ein Softwareupdate einen Riegel vorschieben.
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