TechTäglich:
Fake: Harry-Potter-Autorin fällt auf falschen Selenskyj rein
Diesmal war es kein gefälschter Vitali Klitschko – sondern der ukrainische Staatspräsident höchstpersönlich. Wolodymyr Selenskyj sprach per Videochat (nicht) mit Joanne K. Rowling.
Fake: Harry-Potter-Autorin fällt auf falschen Selenskyj rein
Nicht nur Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey ist auf einen Fake-Ukrainer hereingefallen. Nun hat es auch Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling erwischt, wie ein Youtube-Video zeigt. Während sich Giffey und andere europäische Bürgermeister nicht mit Kiews Stadtoberhaupt Vitali Klitschko unterhalten haben, sondern mit einer Computer-Animation oder gar Deep Fake, hatte Rowling nun angeblich sogar Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj in der Leitung. Hinter dem Fake-Gespräch per Videochat steckte aber kein technischer Trick – sondern das russische Comedy-Duo Vovan und Lexus. Ein Sprecher der britischen Schriftstellerin bestätigte nun die Echtheit des "geschmacklosen Scherzes", über den der Hollywood Reporter berichtet.
Neues Design für die Narbe von Harry Potter
In dem Gespräch sollte es um die Charity-Aktionen von Joanne K. Rowling für ukrainische Familien gehen. Der angebliche Selenskyj wollte sich demnach als ausgesprochener Harry-Potter-Fan bei der Autorin bedanken. Rowling wirkt in dem Video – in dem ihr Gesprächspartner allerdings nicht zu sehen ist – sehr beeindruckt und geschmeichelt. Dass sie auf einen Prank hereinfällt, hätte sie allerdings an einigen absurd wirkenden Stellen ahnen können. So beklagt sich "Selenskyj" über die russisch wirkende "Z"-Narbe auf der Stirn von Harry Potter – und schlägt vor, sie durch den ukrainischen Dreizack zu ersetzen.
"Selenskyj" will im Harry-Potter-Film mitspielen
Zudem äußert der Fake-Präsident als gelernter Schauspieler den Wunsch, in einem der nächsten Harry-Potter-Filme mitspielen zu dürfen. Joanne K. Rowling darf sich damit trösten, dass sie nicht das erste prominente Opfer von Vovan und Lexus ist. Das als Kreml-nah geltende Duo hat unter anderem auch schon Bernie Sanders, Boris Johnson, Justin Trudeau und George W. Bush an ihren Nasen herumgeführt.
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