TechTäglich:
Apples neues MacBook Air: Für 15 Euro läuft es schneller
Apples neues MacBook Air mit M2-Chip ist schneller, als es fast alle Alltags-Aufgaben erfordern. In einer Hinsicht könnte es aber noch flotter laufen. Hier gibt es jetzt eine – nicht ganz unproblematische – Abhilfe.
Apples neues MacBook Air: Für 15 Euro läuft es schneller
Apples neues MacBook Air mit M2-Chip (ab 1.499 Euro) und das kurz davor erschienene MacBook Pro (ab 1.599 Euro), ebenfalls mit dem M2, sind in Sachen Prozessor und Messwerte praktisch identisch unterwegs. Das haben erste Tests ergeben. Es gibt aber einen signifikanten Unterschied: Weil das Pro mit einem Ventilator aktiv gekühlt wird, kann es länger unter Höchstlast arbeiten. Das wesentlich dünnere Air läuft dagegen flüsterleise ohne Ventilator. Deshalb muss das System bei anspruchsvoller Multimedia wie 4K-Filmschnitt früher die Leistung drosseln, damit der Rechner nicht zu heiß läuft. Der Youtube-Kanal Max Tech zeigt jetzt in einem Video, wie sich die Tempobremse umgehen lässt – für nur knapp 15 Euro.
Messbarer Erfolg – aber mit Nebenwirkungen
So viel kosten Thermopads, die die Wärme des Chips besser an das Gehäuse und damit nach außen ableiten. Die Youtube-Frickler kleben die Pads auf den M2-Prozessor, den WLAN-Chip, den SSD-Speicher und die umgebende Elektronik. Der Erfolg ist messbar: Wie Golem berichtet, ist der Export von 50 Bildern aus Lightroom Classic nach der Operation rund eine Minute früher beendet. Und den 3DMark Wild Life Benchmark-Test schafft das Tuning-MacBook siebenmal mit ungedrosseltem Tempo – statt nur dreimal wie zuvor. Zum Aufkleben der Pads reicht es, den unteren Deckel des Rechners abzuschrauben. Aber Achtung: Das dürfte zum Verlust der Garantie führen. Und wenn das M2-MacBook Air mit so einer Maßnahme wirklich zuverlässig und stabil schneller läuft – dann hätte Apple es wahrscheinlich von Haus aus so ausgestattet.
Das sind die Themen von TechTäglich am 26. Juli 2022:
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