Die Puma-Aktie gab vor dem Wochenende ihre Gewinne am Nachmittag ab und verlor zuletzt fast sechs Prozent. Adidas-Titel sprangen dagegen an und gingen zwischenzeitlich um mehr als 22 Prozent nach oben. Über einen möglichen Wechsel Guldens zu Adidas hatte zuvor bereits das "Manager Magazin" berichtet.

Da Gulden Puma während seiner Amtszeit stark geprägt habe, sei der Schritt negativ für den Konzern, kommentierte Analystin Piral Dadhania von der kanadischen Bank RBC. Allerdings sei Puma in einer
guten Verfassung und entwickele sich schwungvoll. Daran dürfte sich mit Blick auf die von Gulden geschaffenen strategischen Ziele kurz- bis mittelfristig nicht viel ändern, glaubt die Expertin.

Der designierte Puma-Chef Freundt arbeitet den Angaben zufolge seit mehr als zehn Jahren für den Sportartikelkonzern, seit Juni 2021 ist der 42-jährige Manager im Vorstand. Mit Freundt habe man eine
anerkannte Führungspersönlichkeit des Unternehmens als Vorstandsvorsitzenden gewonnen, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende Héloïse Temple-Boyer laut Konzernmitteilung. "Er ist der designierte
Kandidat und die ideale Wahl, um den sehr erfolgreichen Weg von Puma fortzusetzen und das Momentum des Unternehmens weiter zu beschleunigen." Mit Blick auf Gulden ergänzte sie, dieser habe Puma zurück in die Erfolgsspur gebracht und sichergestellt, "dass er das Unternehmen in bester Form hinterlässt."(dpa/st)

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