Riesige Nachfrage:
Elon Musks Ex-Freundin versteigert Fotos und Andenken
Eine Ex-Freundin von Elon Musk, mit der er auf der Universität zusammen war, macht die vor fast 30 Jahren beendete Beziehung nun zu Geld und versteigert Jugendfotos und Geburtstagskarten des heutigen Milliardärs.
Mittlerweile hat Elon Musk einige prominente Ex-Freundinnen, doch auf der Uni hatte er ganz klassisch eine Beziehung mit einer Kommilitonin. Von 1994, als Musk 23 Jahre alt war, bis 1995 war er mit Jennifer Gwynne zusammen. Die Trennung war einvernehmlich und freundschaftlich, wie diese der Zeitung "Philadelphia Inquirer" erzählt. Das hindert sie allerdings nicht daran, jetzt Profit aus der Beziehung zu schlagen: Sie versteigert nun gemeinsame Fotos und Andenken im Internet.
Musk wisse ihren Geschäftssinn "bestimmt zu würdigen"
Inspiriert worden sei sie dazu von einem Medienbericht über eine Hausarbeit, die Musk korrigiert hatte, als er an der Wharton School von der University of Pennsylvania Lehrassistent war. Diese wurde über das Online-Auktionshaus RR Auction of Boston für 7.753 Dollar (rund 7.617 Euro) versteigert. Gwynne, die Geld für das Studium ihres Stiefsohnes spart, habe sofort ihre Sachen durchstöbert auf der Suche nach eigenen Musk-Erinnerungsstücken. "Angesichts seiner Medienpräsenz bekomme ich jetzt die meiste Rendite. Als Wharton-Absolvent weiß er das bestimmt zu würdigen", sagte Gwynne der Zeitung weiter.
Ob dies stimmt oder nicht: Gwynnes Plan scheint aufzugehen. Sie lässt Dutzende Jugendfotos des heute 51-jährigen Elon Musk sowie Grußkarten und Briefe über RR Auction versteigern. Noch bis Donnerstag laufen die Gebote - und die Nachfrage ist groß. Obwohl die Bilder reichlich unspektakulär sind - sie zeigen Musk und Gwynne Arm in Arm auf einer Bank, Musk in einem Trenchcoat mit einer Packung Orangensaft in der Hand oder ein Gruppenfoto, das offenbar vor einem Abschlussball aufgenommen wurde - werden Hunderte und teilweise gar Tausende Dollar auf die Andenken geboten.
Den Vizepräsident des Auktionshauses, Bobby Livingston, wundert das enorme Interesse an den augenscheinlich banalen Gegenständen nicht. "Dies gibt einem einen Einblick in Elon Musk, den man normalerweise nicht sieht. Heute, da er eine überragende Persönlichkeit in der Welt ist, interagiert er auf bestimmte Weise mit der Öffentlichkeit, und hier ist er ein Student, der eine gute Zeit mit seiner Freundin hat", sagte er dem "Philadelphia Inquirer". "Sie geben Aufschluss über den Charakter von Elon Musk."
Musk habe allerdings schon damals jene Ambitionen gezeigt, die ihn später zu einem der erfolgreichsten Unternehmer der Welt machen sollten, wie Gwynne erklärt. Obwohl sie ihn bisweilen als "jungenhaft" erlebt habe, sei er bereits als junger Mann zukunftsorientiert gewesen: "Er redete über elektrische Autos, er redete über alternative Energie. Es war inspirierend." Die University of Pennsylvania sei voller intelligenter Menschen, "aber seine Leidenschaft war einzigartig".
Ob Elon Musks Geschäftssinn ihn tatsächlich eine Auktion privater Fotos und Andenken anerkennend abnicken lassen würden, ist nicht bekannt: Bislang hat sich der Tesla-Chef nicht dazu geäußert.
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