Von Unternehmen werden derzeit aber auch Alternativen zur vollständigen Abschaltung der Rolltreppen geprüft. So denke die Handelskette Weimar beispielsweise über die Installation von Lichtschranken nach. Damit würden die Rolltreppen nur noch bei Bedarf laufen.

Abschaltung der Rolltreppen mit ernsten Folgen

Mit der Abschaltung der Rolltreppen würden große Handelsketten zwar Energie einsparen, doch hätte die Maßnahme für bestimmte Menschengruppen schwerwiegende Folgen: Rolltreppen sind für Gehbehinderte, ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen beispielsweise unerlässlich. Ein Aus der Rolltreppen würde zu einer massiven Mobilitätseinschränkung führen.

Laut dem Statistischen Bundesamt leben 7,8 Millionen Schwerbehinderte in Deutschland. Sollten nach den Rolltreppen auch das Aus für die Aufzüge folgen, wäre ein entspannter Einkauf für Menschen mit Behinderungen in solchen Kaufhäusern kaum mehr möglich.

Mut, Kompetenz und Leadership-Qualitäten: Das zeichnet die W&V Top 100 aus. >>> Hier findest Du alle W&V Top 100/2025: Menschen, die was bewegen.

Wie dich Marketingstrategien und Kampagnen weiterbringen? Jeden Dienstag im Marken-Newsletter   >>> W&V Brand Diagnostics


Autor: Hannah Klaiber

Hannah Klaiber führt seit 2011 die Schmier & Fink UG in München und Berlin, die seit jeher auf das "Star Wars"-Motto setzt: "Do… or do not. There is no try." Bevor sie sich mit ihrer Redaktionsagentur den größten beruflichen Traum erfüllt hat, tobte sie sich unter anderem als Head of Entertainment Department beim Condé Nast-Verlag aus. Dafür, dass es auch in ihrer Freizeit nie langweilig wird, sorgen ihre zwei Hunde Lumi und Averell genauso wie ihre Arbeit als ehrenamtliche Sanitäterin.