TechTäglich:
Prime-Abo teurer! 30 Prozent Inflation bei Amazon
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit der Preiserhöhung für Millionen von Amazon-Kunden und mit dem günstigsten "Tuning" für Apples MacBook Air.
Prime-Abo teurer! 30 Prozent Inflation bei Amazon
Für Millionen von Amazon-Kunden in Deutschland hat der Dienstag mit einer schlechten Nachricht begonnen – nämlich mit einer E-Mail unter dem Titel "Wichtige Änderung deiner Prime-Mitgliedschaft". Bei der "wichtigen Änderung" handelt es sich um eine deftige Preiserhöhung für Amazons Gemischtwaren-Abo mit kostenlosem Versand, Videostreaming, Foto-Speicherplatz und mehr. Ab 15. September 2022 wird Prime im Jahresabo um rund 30 Prozent teurer, der Preis steigt von 69 Euro auf 89,90 Euro. Das Monatsabo legt von 7,99 Euro auf 8,99 Euro zu. Das sind nur 13 Prozent "Inflation", ist übers Jahr mit 107,88 Euro aber immer noch deutlich teurer. Die neuen Preise, so Amazon, werden frühestens mit Fälligkeit der nächsten Zahlung am oder nach dem 15. September 2022 wirksam.
Inflation als Begründung
Der US-Multi begründet die Anhebung so: "Wir nehmen diese Änderung in Anbetracht von generellen und wesentlichen Kostenänderungen aufgrund von Inflation vor. Diese führen zu einer Steigerung der Kosten des Prime-Services in deinem Land und beruhen auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen." Wer die Preiserhöhung nicht mitmachen will, hat jetzt 30 Tage Zeit, zu kündigen. Nachdem Amazon das Jahresabo bereits im letzten Februar in den USA von 119 Dollar auf 139 Dollar verteuert hatte, war auch eine Erhöhung in Deutschland zu befürchten. Damit wird Prime, das hierzulande für rund 70 Prozent des Amazon-Umsatzes sorgt, für deutsche Kunden erstmals seit 2017 teurer. Im Vergleich zu den USA oder auch zur Streaming-Konkurrenz wie Netflix ist das Abo auch dank der zusätzlichen Amazon-Services aber immer noch vergleichsweise günstig.
Das sind die Themen von TechTäglich am 26. Juli 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
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Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.