TechTäglich:
Nintendo: Das erfolgreichste Spiel aller Zeiten
Über ein Vierteljahrhundert lang Pokémons sammeln und trainieren – das scheint nie langweilig zu werden. Die neueste Folge "Karmesin und Purpur" hat jetzt einen aktuellen Rekord von Konkurrent Sony pulverisiert.
Nintendo: Das erfolgreichste Spiel aller Zeiten
Nintendos Pokémon-Serie ist Kult. Seit der Premiere 1996 schaffen es die Japaner, immer neue Generationen von Spielefans mit der Jagd auf die kleinen Taschenmonster zu begeistern. Und das, obwohl sich am Spielprinzip kaum etwas geändert hat. Auch in den beiden neuen Ausgaben "Pokémon Karmesin und Purpur" geht es wieder darum, die virtuellen Tierchen einzufangen, zu tauschen und gegen andere Pokémon-Trainer zu kämpfen. Weil diese Idee offenbar nie langweilt, haben die neuen Spiele jetzt den erfolgreichsten Verkaufsstart der Nintendo-Geschichte hingelegt. In den ersten drei Tagen hat sich "Karmesin und Purpur" weltweit über zehn Millionen Mal verkauft – doppelt so oft wie Sonys Hype-Spiel "God of War Ragnarök" in der kompletten ersten Woche. Das Wikinger-Abenteuer hatte damit einen neuen PlayStation-Rekord aufgestellt.
Ed Sheeran singt den Titelsong
Dazu trägt auch Nintendos clevere Vermarktung bei. So singt Ed Sheeran jetzt den Titelsong "Celestial". Und es sind wieder zwei Spiele erschienen, die sich inhaltlich aber kaum unterscheiden. Trotzdem hoffen die Japaner natürlich, dass die wahren Jäger und Sammler unter den Fans beide Ausgaben kaufen – was aber genau genommen ziemlich überflüssig ist. Denn die Unterschiede bestehen vor allem in anderer virtueller Kleidung der Figuren – und in der Frage, ob nun Professor Antiqua oder Professor Futurus schlaue Ratschläge erteilt.
Erstmals über 1.000 Pokémons
Die Zahl der Pokémons, die Nintendo seit 1996 unters Volk gebracht hat, überschreitet nun erstmals offiziell die 1.000 – wobei der genaue Wert von der Zählung einiger Zwischenstufen in der Entwicklung der Taschenmonster abhängt. Frisch geschlüpft sind auf jeden Fall die Pokémons Sprigatito, Fuecoco und Quaxly. Und in den neuen Spielen sind die Trainer wie schon Anfang 2022 in "Pokémon-Legenden: Arceus" in einer offenen Welt unterwegs. Das sorgt für mehr Bewegungsfreiheit und Abwechslung – überfordert die Hardware der nicht mehr ganz taufrischen Switch aber sichtlich. Das Spiel kommt immer wieder ins Stocken, und die Grafik könnte detailreicher sein. Spaß macht die digitale Kleinwildjagd trotzdem. Und die Fans warten ohnehin längst auf noch schönere Pokémons auf der nächsten Nintendo-Konsole. (Für Switch, ohne Altersbeschränkung, 50 Euro)
Das sind die Themen von TechTäglich am 29. November 2022:
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