TechTäglich:
Neu: Zum Shopping in die "Opera" browsen
Heute in TechTäglich: Ein Browser ist ein Browser – und nicht mehr? Das war einmal. Die norwegischen Betreiber des Browsers Opera haben ein Shopping-Center in ihre Software integriert, um von Trend zum Online-Shopping zu profitieren.
Die norwegischen Macher des Opera-Browsers wollen in Zeiten von Corona ein Zeichen für den Trend zum Online-Shoppen setzen. Statt einen stationären Einzelhandel zu besuchen, können Opera-Nutzer ab sofort in der Seitenleiste ihres Browsers die "Shopping Corner" ansteuern. Ziel: "Ein schnelles und personalisiertes Einkaufserlebnis für User."
Zum Shopping mal eben in die "Opera" browsen...
Eine Kampfansage an große Onlinekaufhäuser. Opera-User sollen künftig gar nicht mehr auf deren Homepages wechseln, sondern gleich via Opera einkaufen. In Deutschland arbeitet Opera mit dem Preisvergleichsportal idealo.de aus dem Hause Springer zusammen. Idealo.de bereitet alle Shopping-Angebote mit Bestpreisen für die Norweger auf. In den USA hat sich Opera mit Amazon.com verbündet.
Man werde "die besten Angebote, aktuelle Gutscheine, beliebte Shops, Preisvergleiche, Einkaufstrends und Nachrichten" in der Seitenliste visuell bündeln, so jedenfalls das vollmundige Versprechen der Opera-Marketing-Tenöre.
Integriert werden außerdem die Browsererweiterungen Opera Coupons, bei denen Spar-Gutscheine automatisch angewendet werden, und die sogenannten "Pinboards". Hier können Online-Shopper ihre Links sammeln, falls sie erst später einkaufen wollen.
John Toskey, Vizepräsident für PC-Browser bei Opera, erläutert die Strategie, die an der Corner lauert: "Wenn man bedenkt, wie die Pandemie die digitale Transformation beschleunigt hat, ist die Erweiterung unseres Browsers um die Shopping Corner ein logischer Schritt. Sie zeigt Operas Engagement für ein nahtloses Einkaufserlebnis für alle, die es leid sind, auf der Suche nach dem perfekten Produkt durch Hunderte von Websites zu surfen."
Der Plan sei, dass Online-Shopper nur noch "an einem einzigen Ort recherchieren müssen, sich dort inspirieren lassen, Alternativen finden und Geld sparen." Am besten in der "Opera"...
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