TechTäglich:
"Internationaler Liebesbetrug" bei Instagram aufgeflogen
In Japan ermittelt die Polizei jetzt in einem großen Betrugsfall: Eine Instagram-Userin lernte einen vermeintlichen ISS-Kosmonauten kennen. Irre: Er gab vor, kein Geld für die Rückreise zur Erde zu haben. Die Frau zahlte...
Diese Geschichte spielt im Weltraum und auf der Erde. Auch wenn die Protagonistin nicht ganz geerdet scheint…
Auf Instagram ist ein internationaler Liebesbetrug aufgeflogen. Eine Frau aus Japan lernte im Juni auf Insta einen (vermeintlichen) russischen Kosmonauten kennen, der auf der Weltraumstation ISS arbeitete. Gab er jedenfalls vor!
Zwischen beiden entwickelte sich eine Liebesbeziehung mittels verbaler Kommunikation. Nur, wie sollten die beiden zusammenkommen? Der Astronaut erklärte der Dame, er habe leider kein Geld für die Rückkehr zurück zur Erde. Und die Frau half: Schickte ihm 30.000 Dollar für das Rückreise-Ticket…
Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist wirklich passiert!
"Ich möchte mein Leben in Japan beginnen", sagte der angebliche ISS-Kosmonaut, versprach der Dame auch die Heirat, dazu müsse er aber eben nach Hause kommen. Die 30.000 US-Dollar überwies sie zwischen dem 19. August und dem 5. September.
Komisch fand es die Insta-Närrin dann aber, dass der Kosmonaut immer mehr Geld forderte. Sie ging zur Polizei, immer noch guter Dinge: Der Mann habe ihr doch viele Fotos aus dem Weltraum geschickt.
Was sie nicht wusste: Echte Kosmonauten auf der ISS werden von den Regierungen bezahlt und haben daher sehr wohl Geld. Auch werden sie unentgeltlich auf die Erde zurückgeholt.
Nun ermittelt die japanische Polizei der Präfektur Shiga in der Stadt Higashiomi wegen "internationalem Liebesbetrug". Bisher gibt es keinen Fahndungserfolg. Das Weltall ist eben unendlich groß.
Das sind die Themen in TechTäglich am 12.10.2022:
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