TechTäglich:
Fitbit-Uhren künftig mit Google-Zwangsanmeldung
Der Datenhunger des Google-Konzerns ist bekannt. Darum verzichten User gern mal auf einen Google-Account. Besitzer von Fitbit-Devices sind aber künftig gezwungen, sich entsprechend an den Mutterkonzern von Fitbit zu binden.
Foto: Amazon/Fitbit/Google
Fitbit hat für das kommende Jahr ein Neuerung angekündigt, die nicht jedem Nutzer der smarten Sport-Uhr gefallen wird. Fitbit, derzeit unter anderem mit der Fitbit Versa 4 erfolgreich im Markt vertreten, gehört inzwischen zu Google. 2019 hatte Google/Alphabet Fitbit für 2,1 Milliarden US-Dollar übernommen.
Viele User haben aufgrund von Googles Datenhunger eigentlich keine Lust, ihre Privatsphäre vor dem Konzern auszubreiten. Aber beide Firmen rücken noch enger zusammen. Daher wird es unter anderem zu einer Konto-Umstellung kommen.
Aktuell wird für die Fitbit-Nutzung ein Fitbit-Konto benötigt. Im Laufe des nächsten Jahres wird das Einloggen mit einem Google-Konto für wichtige Funktionen Pflicht. Für die folgenden Punkte wird das Google-Konto dann vorausgesetzt:
- die Registrierung bei Fitbit,
- die Aktivierung neuer Fitbit-Geräte und ‑Funktionen, die nach der Einführung von Google-Konten bei Fitbit veröffentlicht wurden,
- die Aktivierung bestimmter Fitbit-Funktionen, die Produkte und Dienste von Google nutzen, wie Google Assistant auf ausgewählten Geräten.
Lässt sich die Verbindung per Google-Account umgehen? Langfristig nicht. Immerhin können User die Google-Verbindung noch etwas hinauszögern. Dazu erklärt Google: "Wenn du bereits ein Fitbit-Konto hast, kannst du nach der Einführung von Google-Konten bei Fitbit entweder Fitbit mit einem Google-Konto nutzen oder Fitbit weiterhin mit deinem Fitbit-Konto nutzen, solange dies unterstützt wird. Dies wird bis mindestens Anfang 2025 der Fall sein. Danach wird zur Nutzung von Fitbit ein Google-Konto erforderlich sein."
Fitbit-Devices lassen sich auf Apple-Geräten mit iOS 14 aufwärts und auf Android-Geräten mit Android 8 oder höher nutzen.
Das sind die Themen in TechTäglich am 27. September 2022:
Apple: Oktober-Event soll ausfallen
Fitbit-Uhren künftig mit Google-Zwangsanmeldung
"Return to Monkey Island" affengeil bewertet
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.
