TechTäglich:
Black Friday 2022: Auf die Plätze, fertig, Schnäppchen
Rein theoretisch findet der Black Friday 2022 am kommenden Freitag, 25. November, statt. In Wahrheit läuft er längst. Und sogar Apple hat erstmals eine Aktion angekündigt. W&V liefert die wichtigsten Tipps.
Black Friday 2022: Auf die Plätze, fertig, Schnäppchen
O Sale mio! Ende dieser Woche, am 25. November, steigt mit dem Black Friday wieder der wichtigste Einkaufstag vor Weihnachten. Genau genommen ist der "schwarze Freitag" aber der einzige Tag des Jahres, der mindestens eine Woche lang dauert. Denn die ersten Angebote und Rabatte sind längst online. So hat Amazon schon letzten Freitag seine "Black Friday Woche" gestartet. Und auch bei Mediamarkt, Saturn oder Otto hat das Schnäppchenschlagen begonnen. Es lohnt sich also bereits jetzt, im Netz nach Top-Angeboten zum Fest zu suchen. W&V liefert die wichtigsten Black-Friday-Tipps.
- So teuer werden die Weihnachtseinkäufe 2022: Die Inflation ist stark, und der Euro schwach. Wegen der hohen Preise und der Energiekosten wollen viele Kunden ihre Ausgaben deutlich reduzieren. Motto: Gas statt Geschenke. Laut einer Umfrage des Preisportals Idealo planen "nur" 48 Prozent der Menschen in Deutschland, am Black Friday 2022 einzukaufen. Und sie wollen ihr Budget gegenüber 2021 von 334 Euro auf 280 Euro reduzieren. Doch Handel und Käufer müssen keinen wirklich schwarzen Freitag befürchten, denn nicht alles wird teurer. Während die Durchschnittspreise für Smartphones (+12 Prozent) oder Lautsprecher (+15 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, sind Notebooks (-4 Prozent) oder Espressomaschinen (-6 Prozent) aktuell sogar günstiger als 2021.
- So viel Prozent sind drin: 30, 40, 50 Prozent Nachlass oder noch mehr – das versprechen viele Händler für den Spar-Freitag. Die Realität sieht anders aus. Denn wer seine Ware mit solchen Nachlässen verschleudern kann, hat schlecht kalkuliert und wäre wahrscheinlich längst pleite. Tatsächlich sind bei einigen Produkten zweistellige Rabatte drin. Und im Schnitt wurden 2021 beim Black Friday 62 Prozent der Artikel günstiger. Aber die durchschnittliche Ersparnis lag gerade mal bei fünf Prozent. Wobei auch das bei teuren Einkäufen eine Menge Geld sein kann. Und die Chance auf ein Superschnäppchen besteht ja durchaus. Großes Sparpotenzial gibt es heuer unter anderem bei Überwachungskameras (-16 Prozent oder 33 Euro), Grills (-12 Prozent oder 90 Euro) oder Notebooks (-9 Prozent oder 75 Euro). Und weil sich kaum jemand wegen der Advents-WM in Katar einen neuen Fernseher anschafft, sind hier im Schnitt 11 Prozent oder 138 Euro Nachlass drin.
- So funktioniert’s bei Amazon: Das Schnäppchenschlagen im Internet-Kaufhaus ist stressig. Dort läuft seit letztem Freitag und noch bis 28. November die "Black Friday Woche" mit Rabatten von bis zu 50 Prozent – wobei solche Zahlen auch bei Amazon mit Vorsicht zu genießen sind. Unter amazon.de/blackfriday gibt es die "Angebote des Tages" sowie die "Blitzangebote", die im Minutentakt aufploppen. Kunden mit Prime-Abo (89,90 Euro im Jahr) sehen diese Schnäppchen immer 30 Minuten im Voraus. Amazons eigene Produkte wie Kindle-Reader oder Alexa-Lautsprecher dürfte es besonders günstig geben.
- Das bietet Apple: Der ansonsten so geheimniskrämerische US-Konzern hat bereits verraten, dass er von 25. bis 28. November online und in seinen Geschäften erstmals ein viertägiges "Shopping Event" veranstaltet. Dabei gibt es beim Kauf eines iPhone 13, iPhone 13 mini, iPhone 12 oder iPhone SE eine Geschenkkarte über 50 Euro für den nächsten Einkauf dazu. Bei einer Watch oder einem iPad sind ähnliche Nachlässe drin – und beim Kauf eines MacBook sogar bis zu 250 Euro. Alle Infos stehen auf Apples Geschenke-Seite.
- Darauf sollten Käufer achten: Sie sollten am besten auf Rechnung zahlen – und niemals in Vorkasse treten. Websites mit unrealistischen Niedrigpreisen und in schlechtem Deutsch könnten Fake-Shops sein, die niemals liefern. Wichtig sind Versandkosten, Lieferung deutlich vor Heiligabend und Rückgabebedingungen. Wer am Black Friday bestellt, liegt beim Auspacken am 24. Dezember meist schon über der gesetzlichen Rückgabefrist von 14 Tagen. Seriöse Händler nehmen ihre Waren bis in den Januar hinein zurück.
Das sind die Themen in TechTäglich am 21.11.2022:
Twitter: Peinliche Porno-Sperre
Der russische Spion, der mich anpushte?
Wir haben da mal ne (Um-)Frage, WhatsApp!
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.