TechTäglich:
Ausgerechnet: Was Apple in einer Sekunde verdient
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem Gewinn von Apple in einer Sekunde und mit Tiktok-Hilfe zum US-Abtreibungsverbot.
Ausgerechnet: Was Apple in einer Sekunde verdient
Am 28. Juli präsentiert Apple seine Geschäftszahlen für Q3/2022 – das kalendarisch dem zweiten Quartal des Jahres entspricht. Dabei wirft der US-Konzern wie gewohnt mit absurd klingenden Zahlen um sich, die sich jeder menschlichen Vorstellungskraft entziehen. So lag der Umsatz in Q3/2021 beim Rekordwert von 81,4 Milliarden Dollar. Aber wie viel verdienen Firmen wie Apple tatsächlich, wie hoch sind die Gewinne – und zwar so, dass es jeder versteht? Das hat jetzt der kalifornische Finanzdienstleister Tipalti ausgerechnet. Seine neue "Reichenliste" zeigt die Gewinne von 50 der weltgrößten Firmen pro Sekunde, Minute, Stunde und Tag.
Schockierender Vergleich mit dem Durchschnitts-Amerikaner
Mit weitem Vorsprung auf Platz eins liegt demnach Apple mit einem Gewinn von 1.752 Dollar (1.667 Euro) pro Sekunde. Dahinter folgen Microsoft (1.244 Dollar), Alphabet/Google (1.089 Dollar) sowie die Bank of America mit einem Sekunden-Gewinn von 870 Dollar. Bei Apple kommt damit jede Minute ein Gewinn von 105.116 Dollar zusammen. Die Autoren der Studie bringen die unmoralischen Zahlen so auf den Punkt: "Zum Vergleich: Der durchschnittliche Wochenlohn in den USA liegt derzeit bei 1.237 Dollar. Das bedeutet, dass der Durchschnitts-Amerikaner nach einer vollen Arbeitswoche nicht einmal den gleichen Betrag verdient wie Apple in einer Sekunde." iMore drückt es schlicht und ergreifend so aus: "Apple verdient so viel Geld, dass es kaum zu begreifen ist."
Riesenverluste am Ende der Rangliste
Ein großer Name im Tech-Geschäft ist allerdings noch keine Garantie für Rekordgewinne. Denn am Ende der Tipalti-Rangliste finden sich bei GameStop, Tesla oder Uber ebenfalls beeindruckende Zahlen – aber als Verluste. So hat Tesla zwischenzeitlich 27 Dollar pro Sekunde verbrannt. Bei Uber war es mit einem Sekunden-Verlust von 270 Dollar sogar das Zehnfache davon.
Das sind die Themen von TechTäglich am 29. Juni 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.