Neues Spiel, neues Glück für Entwickler im Google Play Store.

Neues Spiel, neues Glück für Entwickler im Google Play Store.

Ein Ende des Streit um die App Stores ist nicht abzusehen. Tech-Riesen kontra EU, das ist nur eine Seite der Medaille. Auch in anderen Ländern geraten Google und Apple zunehmend unter Druck der Wettbewerbsbehörden. 

Erst am 19. Juli hatte die russische Kartellbehörde verkündet, dass Apple wegen Missbrauchs seiner Marktstellung im App Store eine Geldstrafe zahlen müsse. Wie viel es genau sein wird, ist noch unbekannt. Die Behörde will sich aber am Umsatz von Apple orientieren – das wird also teuer.

Apple gab bisher kein Statement zum Thema ab. Klagen aufgrund von Monopolvorwürfen erhielten auch schon andere US-Unternehmen aus Russland, etwa Google. Nachdem Google in der EU nun aktuell Teilzugeständnisse gemacht hat, ist Apple wohl auch in der EU unter Druck. Zieht Cupertino ähnlich wie Google nach? Große Einbußen wären dann zu befürchten:

Bei Google zahlen Entwickler für alle Umsätze oberhalb von einer Million Dollar weiterhin 27 Prozent. Apples "Small Business Program" gilt als Entwickler-unfreundlich. Das Unternehmen setzt nämlich auf Jahresmitgliedschaften. Wer bei Apple über eine Million Dollar Umsatz im Jahr macht, zahlt im darauffolgenden Jahr doppelte Gebühren.  

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Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.