Streit um iMessage geht weiter

Laut Gurman ist bisher unklar, ob Apple die Öffnung seiner App-Welt nur für Kunden innerhalb der EU plant, oder ob das bisherige Monopol global endet. Eine reine EU-Lösung wäre für den US-Konzern in Sachen Einnahmen und Datensicherheit wünschenswert. Allerdings dürfte es auf Dauer schwierig und enorm aufwändig sein, zwei verschiedene Infrastrukturen für das Laden und die Nutzung von Apps zu betreiben. Zudem plant die US-Regierung ähnliche Maßnahmen. Im Rahmen ihrer neuen Vorgaben verlangt die EU außerdem, dass Nachrichten-Apps für alle Anbieter geöffnet werden. Hier ziert sich Apple aber offenbar noch, seine iMessages auch für Android-Nutzer verfügbar zu machen oder den potenziellen SMS-Nachfolger RCS zu unterstützen. Auch Apples Monopole für das Bezahlen mit Apple Pay und für den Safari-Browser auf iPhone und iPad könnten fallen.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.