
Point of Sale:
Zalando will mit Second-Hand-Kleidung Umsatz pushen
Pre-Owned-Produkte gab es bei Zalando bislang nur online. Jetzt will der Internet-Händler solches Outfit auch in den rund ein Dutzend Stores in Deutschland verkaufen.

Foto: Zalando SE
Der in den letzten Monaten von deutlichen Umsatzverlusten gebeutelte Zalando-Konzern will mit sogenannten Pre-owned-Artikeln wieder Boden gutmachen. In Zukunft können Kundinnen und Kunden gebrauchte Kleidung in nahezu allen Outlets kaufen. Bislang war dies nur online möglich.
Zalando verspricht möglichst neuwertige Mode, die mit einem besonderen Etikett gekennzeichnet wird und auf ausgewiesenen Flächen ausliegt. Das angebotene Sortiment wechsele ständig, versichert Dorothee Schönfeld, Managing Director Outlets. „Kleidung ein weiteres Leben zu schenken, ist ein wichtiger Weg auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft in der Mode", hebt die Zalando-Managerin die Nachhaltig dieser Maßnahme hervor.
Das neue Angebot wird Schritt für Schritt in den einzelnen Outlets eingeführt. Den Vorreiter macht der erst im März eröffnete Standort in der Berliner Tauentzienstraße, anschließend folgen elf weitere Outlets. Zalando rechnet mit einer regen Nachfrage. Ein Pilotprojekt in Berlin, Hannover und Köln im November und Dezember 2021 habe gezeigt, dass die Verbraucher Second-Hand-Angebote im stationären Handel sehr gut annehmen, was wenig verwundert. Sie können sich über den Zustand der angebotenen Artikel vor Ort informieren.
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