Weitere Unsicherheit für die digitale Werbebranche:
Verschoben! Warum Google seinen Post-Cookie-Plan ändern muss

Aller chaotischen Dinge sind drei: Google muss die endgültige Abschaltung der Third-Party-Cookies in seinem Chrome-Browser jetzt zum dritten Mal verschieben. Zu viele Fragen sind offen – und Chaos im Weihnachtsgeschäft 2024 soll vermieden werden.

Text: Jörg Heinrich

24. April 2024

Google Chrome ohne Third Party Cookies – das befürchtete Chaos soll nun erst Anfang 2025 eintreten.
Foto: W&V/Jörg Heinrich/Dall-E3

2024 sollte das Jahr sein, in dem sich Googles weltweit dominierender Chrome-Browser endgültig von Third-Party-Cookies verabschiedet. Diese Zeitenwende für die digitale Werbebranche sollte eine neue, Cookie-lose Ära einleiten – mit mehr Datenschutz und Privatsphäre, und trotzdem mit spannenden neuen Business-Möglichkeiten in der Online-Werbung.

"In der zweiten Jahreshälfte soll dann die Abschaltung der Third-Party-Cookies erfolgen, sofern noch verbleibende Wettbewerbsbedenken seitens der CMA ausgeräumt sind", hatte Dan Taylor, Vice President für Global Ads bei Google, noch Anfang März im Interview mit W&V angekündigt. Nun steht fest, dass Google dieses Versprechen nicht einhalten kann – und die Post-Cookie-Zukunft frühestens Anfang 2025 beginnt.

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