Alle Händler können von der Aktion profitieren – sofern sie neben ihrem Onlineshop über stationäre Geschäfte verfügen. Denn aufgrund der stark frequentierten Innenstädte hinterlassen Werbeaktionen im Laden Eindruck. Die Analyse zeigt, dass Multichannel-Händler ihre Online-Sales während der Aktion in etwa verdoppeln können, während die Umsätze der Online-Pureplayer relativ stabil bleiben.

3. Eltern kaufen für ihre Kinder:

Während der Aktion steigt der Absatz von Damenmode händlerübergreifend um etwa 70 Prozent an und bleibt die umsatzstärkste Kategorie. Herrenmode wächst sogar um 80 Prozent.

Doch eigentlich steht der Nachwuchs im Fokus: Fast viereinhalbmal mehr Produkte für Kinder werden in der Aktionswoche im Vergleich zu einer normalen Woche verkauft. Die Zahl der Warenkörbe, in denen sich gleich mehrere Kinderprodukte befinden, steigt sogar um das Sechsfache.

Wie Condé Nast das Event bewirbt und welchen Rekord der Verlag damit bricht, lesen Sie in der W&V-Analyse Wie Condé Nast die Shopping Week vermarktet.


Autor: Verena Gründel

Verena Gründel ist seit Anfang 2021 Chefredakteurin der W&V. Die studierte Biologin und gelernte Journalistin schrieb für mehrere Fachmagazine in der Kommunikationsbranche, bevor sie 2017 zur W&V wechselte. Sie begeistert sich für Marken- und Transformationsgeschichten, hat ein Faible für Social Media und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.