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Digitale Werbung 4.0: Massenkommunikation ist out – individuelle Information ist in [Sponsored Post]

Was unterscheidet den Menschen vom Goldfisch? Sehr vieles. Aber in einem ist der aufrecht gehende Zweibeiner gar nicht so anders als diese schwimmende Spezies mit Flossen und Schuppen: Er kann sich nicht lange auf ein- und denselben Sachverhalt konzentrieren. Kaum hat er etwas gesehen, schweift er auch schon wieder ab. (Na, sind Sie noch da? Sollten Sie eigentlich, denn das Lesen dieser ersten Zeilen dauert nicht länger als ein paar Sekunden.) Laut der Studie eines Tech-Unternehmens kann sich der moderne Mensch gerade mal noch 8 Sekunden lang auf etwas konzentrieren.

Der Goldfisch ist um eine Nasenlänge voraus, denn der schafft immerhin 9 Sekunden.
Der digitale Lebenswandel mit all‘ seinen positiven und negativen Facetten ist ein vieldiskutiertes Thema. Fakt ist, dass Menschen heute schneller abgelenkt werden. Sie betreiben Multitasking und verarbeiten tagtäglich eine Fülle an Informationen auf mehreren Kommunikationskanälen. Was ist wichtig, was ist unwichtig – diese Entscheidung wird x-mal am Tag getroffen. Dass die Aufmerksamkeitsspanne sinkt, betrifft in logischer Konsequenz auch Werbebotschaften.
Werbungtreibende stehen vor der Herausforderung, dass sich ihre Botschaften von einer Vielzahl anderer Botschaften absetzen müssen. Nur so bleiben sie beim Konsumenten im Gedächtnis. Die wichtigste Voraussetzung ist dabei die Relevanz der Information für den potenziellen Empfänger. Was soll jemand mit Autoreifen anfangen, wenn er kein Auto hat? Eine unpassende Information wird als überflüssig und störend empfunden und aussortiert. So bilanziert es auch der FOMA-Trendmonitor 2015: zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) gehen davon aus, das nicht-relevante Werbung vom Konsumenten immer weniger akzeptiert wird. Effiziente und nachhaltige Kommunikation sieht also anders aus, als nach dem Gießkannenprinzip überall Werbebotschaften zu platzieren und einen möglichst großen Personenkreis anzusprechen.