Kontaktfreies Produkt-Sampling:
Rivella lässt per AR um Gratis-Getränke spielen
Rivella setzt ein Augmented-Reality-Spiel an Talstationen in Schweizer Skigebieten ein, um im Zuge einer Marketing-Kampagne ohne persönlichen Kontakt Produktproben zu verteilen.
Unter dem Motto "Daheim im Schnee" hat der deutsche Augmented-Reality-Spezialist Sensape für das Schweizer Unternehmen Rivella eine neue Art der Kundenansprache entwickelt. Das Projekt macht eine kontaktlose Produkt-Sampling-Aktion ohne zusätzliches Personal in Schweizer Skigebieten möglich und besteht aus einem interaktiven AR-Spiel mit gekoppeltem Getränkeautomaten.
Skifahrer können seit Ende Februar an einem virtuellen Wetttrinken teilnehmen, bei dem eine auf einem großen Display dargestellte Rivella-Flasche ausgetrunken werden muss. Die AR-Technologie erkennt die Person vor dem Gerät, und platziert einen virtuellen Strohhalm auf Mundhöhe. Wenn das Spiel beginnt, fangen die Flaschen an, sich zu bewegen und die Spieler müssen versuchen, ihren Mund per Kopfbewegung nahe am Strohhalm zu halten.
Gratis-Rivella für alle - und ein Foto für's Social Web
"Unsere Künstliche Intelligenz erkennt Anzahl, Bewegungen und auch die Größe der Spieler und Spielerinnen, und macht dadurch ein kontaktloses Spiel möglich. Bis zu fünf Personen können gleichzeitig spielen. Um die Daten Dritter zu schützen, erkennt sie außerdem, wer nicht zur Gruppe gehört und macht diese Personen durch einen verschwommenen Hintergrund unkenntlich", erzählt Matthias Freysoldt von Sensape.
Wird das Spiel der Rivella Kampagne zu Ende gespielt, gibt der angeschlossene Getränkeautomat anschließend automatisch Rivella-Flaschen für alle Spieler der Gruppe aus. Über das Scannen eines QR-Codes auf einem Coupon können die Spieler zudem Fotos vom Spiel über das Smartphone ansehen und mit Freunden teilen. "Da die Produktverteilung ganz ohne Personaleinsatz auskommt und dennoch interaktiv ist, sehen wir in unserer Lösung einen sehr guten Ansatz für andere Events nicht nur in pandemischen Zeiten", ergänzt Freysoldt.
Pandemiebedingt startete die Aktion verzögert Ende Februar 2021 in den Gebieten Nendaz, Adelboden, Flumserberg, Lenk und Arosa.