Weiterentwicklung der Story Pins:
Videoformat: Pinterest führt die Idea Pins ein
Das Videoformat bietet den Creators eine Vielzahl neuer Möglichkeiten – etwa Video-First-Funktionen sowie neue Bearbeitungs- und Analyse-Tools. Und: Die Kreativen werden zugleich persönlich sichtbarer.
Pinterest führt ein neues Format ein: Ab sofort können Creator auf der Plattform die "Idea Pins" nutzen – ein Videoformat, das in Großbritannien, in den USA, in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung steht. Erstmal nur den Business-Accounts – doch einen solchen kann sich theoretisch jeder Nutzer kostenlos anlegen.
Die Idea Pins sind eine Weiterentwicklung der bereits bekannten Story Pins. Mit dem neuen Namen kommen auch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten – etwa Video-First-Funktionen, neue Bearbeitungs-Tools und Updates, um das Erstellen von Idea Pins einfacher und kreativer zu machen.
So können jetzt bis zu 20 Seiten aufeinander folgender Content-Slides aufgezeichnet und bearbeitet werden. Außerdem im Angebot: Voiceover-Aufnahmen, damit Creators ihre eigene Stimme hinzufügen können, eine Musikauswahl von Epidemic Sound, Ghost Mode-Tools für Vorher- und Nachher-Bilder sowie das Einfügen von Detailseite für Anweisungen oder Zutaten.
Mehr Export-Optionen
Darüber hinaus können interaktive Elemente eingesetzt werden, etwa das Taggen von Personen und Sticker. Die Creators können mehrere Entwürfe speichern, um mehr Ideen veröffentlichen zu können. Außerdem gibt es Export-Optionen zum Teilen von Content außerhalb von Pinterest, die Publishing-Funktion Themen-Tagging, die Content mit relevanten Interessen verbindet. Für eine allgemein positive Stimmung im Miteinander auf der Plattform soll auch weiterhin der Creator-Codex sorgen.
"Wir glauben daran, dass die beste Inspiration von den Menschen kommt, die von ihrer Leidenschaft angetrieben werden. Pinterest ist ein Ort, an dem alle – Creators, Hobby-Bastler und Publisher – großartige Ideen veröffentlichen und inspirierende Inhalte entdecken können", so Evan Sharp, Mitgründer, Chief Design and Creative Officer bei Pinterest. "Mit Idea Pins geben wir Creatorn die Möglichkeit, ihre Leidenschaft zu teilen und ihre Zielgruppen zu inspirieren und aufzubauen. Dadurch, dass Creator Pinterest-NutzerInnen dabei helfen, kreativ zu werden, neue Dinge auszuprobieren und sie selbst zu sein, unterstützen sie unsere Mission, Menschen zu dabei zu unterstützen, ein Leben zu erschaffen, das sie lieben."
Die Idea Pins wurden bereits im September 2020 in einer Beta-Version eingeführt, um die Funktion mit einer kleinen Creator-Gruppe zu testen. In den vergangenen acht Monaten wurde mit ihr zusammen an dem Produkt gefeilt; dabei wurden unter anderem auch um neue Funktionen hinzugefügt. Offenbar mit Erfolg: Nach Angaben von Pinterest ist die Anzahl der täglich erstellten Idea Pins seit Januar um fast das Vierfache gestiegen.
Erstes Feedback fällt positiv aus
"Im DACH-Raum arbeiten wir bereits erfolgreich mit zahlreichen Creatorn aus unterschiedlichen Bereichen und aller Größen zusammen, darunter beispielsweise Ashley Forsson für Beauty und Mode, Paula von Laufvernarrt für Fitness und Lea Green für Rezepte," sagt Jana Würfel, Head of Content & Creators Pinterest Northern Europe. Wir haben innerhalb der Testphase viel positives und wertvolles Feedback von Creatorn erhalten, die mit den Idea Pins bereits vielversprechende Erfolge sehen konnten."
Food-Creator Lea Green etwa findet, dass sie mit den Idea Pins ihre Follower "nochmals ganz anders inspirieren und zu Interaktion ermuntern" kann. Ihre bisherige Bilanz des Testlaufs: "Meine Rezepte werden überproportional gerne von meinen Followern gemerkt und ich konnte meine Reichweite mit den Idea Pins in kurzer Zeit enorm ausweiten. "
Mit dafür verantwortlich dürfte auch die Möglichkeit sein, sich als Creator mit den Idea Pins stärker als bisher zeigen zu können und eine intensivere Kommunikation mit den Nutzern einsteigen zu können. Und sie sind leichter auffindbar: Die Idea Pins der abonnierten Creator werden oben im Homefeed des Nutzers angezeigt. Außerdem werden die Pins an mehreren Orten auf Pinterest augespielt - zum Beispiel in der Suche, im Heute-Tab und ganz oben in den Creator-Profilen. Sie werden darüber hinaus in einer Full-Screen-Ansicht angezeigt, um NutzerInnen noch besser anzusprechen.
Neue Analyse-Möglichkeit
Damit die kreativen Ersteller der Inhalte auch sehen, wie ihre Beiträge ankommen, gibt es ein Analytics-Update: Eine neue Metrik zu Followern und Profilaufrufen zeigt Creators, wie ihre Idea Pins für tiefer gehende Interaktionen in ihrem Account sorgen. Außerdem können sie fortan leichter auf andere wichtige Interaktionsmetriken wie gemerkte Pins, Kommentare und Reaktionen zugreifen.
Das neue Angebot soll auch verstärkt diejenigen ansprechen, für die ihr Content ein wichtger Business-Faktor ist. Daher hat man bei Pinterest unter anderem damit begonnen, mit ausgewählten Creators die Zusammenarbeit zwischen Creators und Marken zu testen. Dazu zählen Domonique Panton, Peter Som und GrossyPelosi.
Auch das Produkt-Tagging innerhalb von Idea Pins wird getestet - damit können Creators künftig ihren Content kaufbar machen. Wie sie ihre Inhalte sinnvoll und skalierbar monetarisieren können und gleichzeitig die Zielgruppen erreichen können, die für sie am bedeutendsten sind, wird aktuell noch erforscht. Wie sich dieses Programm weiterentwickelt, soll in den kommenden Monaten verkündet werden.