Podcast:
"Wer langweilt, wird abgeschaltet"
Im neuen "Primetime für Audio"-Podcast verrät Theresa Schleicher, Geschäftsführerin von Vornconsulting, warum Audio und Voice zwar voll im Trend sind - aber manche Marken auch die Finger davon lassen sollten.
Die Bildschirmzeiten sind wieder rückläufig - und werden von Sound langsam abgelöst. Ist das nur eine These, die Moderator Dominik Hoffmann im neuen "Primetime für Audio"-Podcast von W&V in Zusammenarbeit mit der Radiozentrale aufstellt, oder in der Tat so? Das möchte er von Theresa Schleicher, Geschäftsführerin von Vornconsulting wissen. Die Beratungsagentur hilft Unternehmen dabei, ihr Geschäftsmodell, ihre Marke und Innovationskraft im konstanten Wandel zukunftsstark zu machen. In der These sieht Theresa Schleicher durchaus eine Berechtigung: "Wir werden alle müde von den vielen digitalen Konferenzen. Im ersten Lockdown haben wir dabei sogar die Pausen vergessen." Doch das, so die Expertin, sei mittlerweile anders - wir gehen mit der vielen Bildschirmzeit jetzt deutlich reflektierter um. Statt Teams-Konferenzen gehen wir spazieren und unterhalten uns mit Kollegen über das Handy - die Sprache rückt wieder in den Mittelpunkt des Geschehens.
Das entdeckten auch Marken - mit Podcasts, Clubhouse & Co. Doch dabei sollten sich die Unternehmen immer zuerst fragen, was sie dort eigentlich erreichen wollen. Wer keine relevanten Geschichten oder Botschaften aussenden kann, hat hier auch nichts zu erzählen. Denn die Menschen hören genau hin - entgegen dem Vorwurf, dass Audio ein "Nebenbeimedium" sei. Das heißt aber auch: "Wer nichts interessantes zu sagen hat, wird abgeschaltet!"
Außerdem im Gespräch:
- Sound-Logos und Sound-Design
- Einsatz von Podcast für Marken
- Radio und Online-Audio als Markensprachrohr
- Soundmarketing morgen
- Smarte Sound-Innovationen