Messbarkeit von Podcasts:
Agma veröffentlicht zweite ma Podcast
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlicht zum zweiten Mal die Leistungsdaten der neuen ma Podcast. Als Kennzahl gilt hier der "valide Download", mit dem Einheitlichkeit gelingen soll.
Die Agma baut weiter an ihrem neuen Datensatz zur Messung von Podcasts. Nach der Betaphase geht es jetzt darum, valide Daten zu sammeln. Mit dem Ansatz will die Agma in Deutschland eine einheitliche Messbarkeit erreichen, die über den internationalen IAB-Standard hinaus geht und sowohl den Podcastern als auch den Werbetreibenden die Möglichkeit gibt, auf einer Ebene zu kommunizieren.
Im Februar kam die ersten ma Podcast, jetzt folgt die zweite Runde.
Die ma Podcast bietet mit ihrem medienübergreifenden Ansatz vergleichbare Nutzungsdaten von Podcasts und stellt Werbungtreibenden, Agenturen, Medien-Anbietern sowie Podcastern aller Herkunft und Größe aktuelle und unabhängig gemessene Daten zur Podcast-Nutzung in Deutschland auf Mediawährungs-Niveau zur Verfügung. Die ma Podcast kommt damit einer wichtigen Forderung der werbungtreibenden Wirtschaft nach.
Die aktuellen Leistungsdaten umfassen die Analysemonate Januar und Februar 2022. Ebenfalls werden die bereits ausgewiesenen Daten von Dezember und die jeweiligen Veränderungen dargestellt. Fortan sollen für die teilnehmenden Publisher und Mitglieder der agma die Ergebnisse des Vormonats über ein Dashboard veröffentlicht werden.
Insgesamt 104 Podcasts und 26 Publisher haben an der ma Podcast teilgenommen, hiervon 64 werbetragende Angebote. In den Analysezeiträumen Januar und Februar wurden die Episoden aller zur Ausweisung freigegebenen Podcasts über 31 Millionen Mal genutzt (valide Downloads). Die bisherigen TOP 7 Kategorien bleiben unverändert. Julep Media steigt im Februar mit "Schwarze Akte" aus dem Themengebiet "Wahre Kriminalfälle" auf Platz 8 neu ein.
Zentrale Kennzahl ist der "valide Download"
Zentrale Kennzahl des neuen Standards ist der "valide Download". Hierfür werden Logfiles ausgewertet. Diese Server-Daten dokumentieren, wie oft eine Episode heruntergeladen wurde. Dank eines smarten und automatisierten Mess-Systems werden Kleinstabrufe, Preloads und technisch bedingte Downloads zuverlässig ausgefiltert. Als Ergebnis bleiben alle validen sowie uniquen Downloads pro Tag stehen, die mindestens einer Minute Abspielzeit entsprechen. Der neue Messstandard knüpft an die Richtlinien des International Advertising Bureau (IAB) an und ist mit diesen kompatibel.