Workshops:
Ford bietet Kurse für werdende Väter an
Immer geht es nur um die Mütter, dabei sind auch Väter gefordert, wenn ein Baby unterwegs ist. Ford will nun die männlichen Mitarbeiter, die sich auf Nachwuchs freuen, unterstützen.
Ford, die tun was. Selbst für werdende Väter hat der Autobauer jetzt etwas in petto: einen Workshop, der sie über die Bedeutung von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden aufklärt. Auch mögliche postnatale Depressionen sind dabei ein Thema: Untersuchungen zeigen, dass ein Viertel der Männer in den ersten Monaten nach der Geburt an einer postnatalen Depression leiden.
Das arbeitsmedizinische Programm sieht Ford als Teil seiner Gender- und Diversitätsstrategie. Mit dem Ford Parent Network erhalten Mitarbeiter den Zugang zu Informationen und Unterstützung durch andere Eltern.
Ursprünglich als Informationsveranstaltung für Eltern gestartet, kamen nun Themen wie psychologische Aspekte des Vaterwerdens und der Partnerschaft hinzu. Auch die Frage, wie man sich ein Netzwerk aufbaut, um die Familie zu unterstützen. Das Programm wird von Trainern für psychische Gesundheit umgesetzt, die auch für Einzelberatungen zur Verfügung stehen werden.
Jetzt sind die Papis dran
Um Mütter kümmert sich Ford schon seit mehr als zwanzig Jahren mit seinen Mutterschaftswerkstätten. Nun sind die Väter dran: Bei den Workshops können Väter auch einen Schwangerschaftsanzug ausprobieren, der ihnen einen Einblick gewährt, wie sich ihre Partnerinnen fühlen, wenn sie das Gewicht eines Babys tragen. "Durch die Schaffung eines Umfelds, in dem Männer offen über ihre Ängste sprechen können, fühlen sie sich weniger isoliert und werden zu den Vätern, die sie sein möchten", sagt Lara Nicoll, Manager Diversity und Inclusion bei Ford of Britain.
Die Vaterschafts-Workshops von Ford finden dreimal im Jahr statt. Eltern und werdende Eltern können sich nun an das Ford Parent Network wenden, um Hilfe und Informationen zu erhalten.