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Einhorn-Hype: Fans crashen erneut Shop von Ritter Sport
Das Einhorn-Märchen für Ritter Sport geht weiter - mit einem Komplettausfall: Der Verkaufsstart für die zweite Auflage der limitierten Sonderedition zwingt erneut den Online-Shop in die Knie. Die Fans finden das gar nicht witzig.
Montag, 14. November, Punkt 15 Uhr in Deutschland. Viele, sehr, sehr viele Menschen rufen gleichzeitig die Webseite zum Online-Shop von Ritter Sport auf. Und scheitern. Schuld daran ist der riesige Run auf die zweite Ladung Einhorn-Schokolade, die der Schokoladenhersteller seit Montag Nachmittag verkauft. Oder besser gesagt - verkaufen wollte. Denn kurz nach "Verkaufsstart" sehen viele nicht den Button, der zum Einhornglück führt, sondern:
Wenig später entschuldigt sich Ritter Sport auf Facebook:
Offensichtlich bombardieren die Einhorn-Fans das Unternehmen auch telefonisch oder per Mail. Keine Chance: Die 150.000 Tafeln Einhorn-Schokolade, die Ritter Sport aufgrund der großen Nachfrage nachproduzierte, werden zunächst ausschließlich online verkauft und bleiben für viele weiterhin unerreichbar. Es sei denn, sie zahlen die horrenden Summen auf Ebay, die nach wie vor für die rosa Glitzer-Tafeln verlangt werden. Im Online-Shop von Ritter Sport kostet die Tafel 1,99 Euro.
Das Einhorn-Märchen geht für Ritter Sport und die verantwortliche Digitalagentur Elbkind also weiter. Oder doch nicht? Das Heer der Unzufriedenen wird größer: Viele Fans auf Facebook reagieren enttäuscht und verärgert. Sie fordern Ritter Sport auf, die Einhorn-Schokolade endlich in den Handel zu bringen. Oder über Amazon zu verkaufen - die haben stabilere Server.
Dabei ist die Fanliebe für diese Sorte riesengroß. Das sollte die Marke nicht verspielen.
Update: Auch am Dienstag konnte der Webshop noch nicht wiederbelebt werden. Dazu schreibt Ritter Sport: