- Beste Reportage: Hier hat sich Dominik Schottner von DRadio gegen die Mitbewerber durchgesetzt. Nach Ansicht der Medienexperten in der Radiopreis-Jury hat er mit "Danke. Ciao!" eine sehr persönliche und beeindruckende Reportage on Air gebracht.

- Beste Moderation: In der Kategorie ging der Deutsche Radiopreis 2016 an Simone Panteleit. Beim Berliner Rundfunk 91.4 moderiert sie "Unsere 5 für Berlin".

- Bester Moderator: Hier zeichnete die Jury Jascha Habeck aus. Der "Primetime"-Moderator von HR-Info hat die Medienexperten mit seiner ganz persönlichen Note überzeugt.

- Bestes Nachrichten- und Informationsformat: Das Recherche-Team um Benedikt Strunz und Adrian Feuerbacher von NDR Info hat am Projekt "Panama Papers" mitgearbeitet, und so die Machenschaften dubioser Briefkastenfirmen und ihrer Kunden aufgedeckt.

- Beste Comedy: In der Kategorie haben Steffen Lukas und Henry Nowak die unabhängige Jury mit ihren sächsischen Parodien bekannter Songs, mit den "Radio PSR Sachsensongs", überzeugt.

- Beste Innovation: Hier ging der Preis an Stefanie Schäfer und Simon Dreidoppel von Das Ding (SWR). Stellvertretend für die jungen Hörfunkprogramme der ARD nahmen sie die Auszeichnung für den gemeinsamen Beitrag zur "Themenwoche Heimat" entgegen.

- Bestes Interview: Steffi Neu und Vera Laudahn von WDR 2 haben sich gegen die Konkurrenz mit der Sendung "WDR 2 MonTalk mit Thomas Gottschalk" durchgesetzt.

- Sonderpreis des Beirats: Ging an Sting für sein musikalisches Gesamtwerk. "Mit unzähligen Hits ist das Musikgenie über Jahre hinweg zum Begleiter hunderttausender Radiohörer geworden", hieß es in Hamburg.

Neben Sting alias Gordon Matthew Sumner sind weitere internationale Musikstars wie Matt Simons, Frances, Silbermond oder The BossHoss in Hamburg präsent gewesen.

In einer Gala vor rund 1000 geladenen Gästen gratulierten prominente Laudatoren den Gewinnern, darunter Schriftsteller Sebastian Fitzek, die Journalistinnen Anne Will und Dunja Hayali, die ehemalige Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch, die Schauspielerinnen Anneke Kim Sarnau und Natalia Wörner, der Moderator Marco Schreyl, die Musiker von The BossHoss sowie Politiker Günther Oettinger. Hier gibt es einen Eindruck von der Gala in Bildern.

57 öffentlich-rechtliche und private Sender übertrugen die erneut von Barbara Schöneberger moderierte Show live. Bei der siebten Verleihung der undotierten Auszeichnung hofften 33 Nominierte in verschiedenen Sparten auf Trophäen. 133 Programme hatten Produktionen in den Wettbewerb geschickt, 360 Einreichungen lagen der Jury vor. 

Fixiert ist bereits fürs kommende Jahr, dass Schöneberger erneut moderieren und die Gala in die Hamburger Elbphilharmonie umziehen wird,

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die deutsche Privatradios. Zu den Kooperationspartnern zählen - neben dem Grimme-Institut - die Stadt Hamburg, die Radiozentrale sowie die Radiovermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim NDR.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.