Dabei sind die meisten Fehler im Checkout-Prozess erstaunlich banal: Während die Marketingabteilung verschiedene Farben für den Buy Button testet, ist die Checkout-Seite oftmals nicht für mobile Endgeräte optimiert. Kunden bekommen zum Beispiel keine rein numerische Tastatur zu sehen, wenn sie eine Zahl eingeben sollen. Eine solche Tastatur bringt Reibungsverluste mit sich, die die Conversion Rate verringern – was wiederum den Umsatz schmälert. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gilt es das zu vermeiden.

W&V Moonova Satellite: Vom 22. bis 23. November dreht sich im Hoch 5 München alles um "Customer Centricity". Wie sehen positive Beispiele für Kundenzentrierung aus? Eingeladen sind Marketeers, Kreative  und Experten aus Data & Tech, um sich auf den neuesten Stand in Sachen MarTech, Customer Experience & Services, User Experience (UX) & User Interface (UI) sowie CRM & Community zu bringen.

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Weiterhin legen Kunden Wert darauf, dass Zusatzkosten wie Versandkosten oder Service-Pauschalen transparent angezeigt werden. Und die generelle Vertrauenswürdigkeit kann man erhöhen, wenn man Icons für Zahlungsmittel wie “Verified by Visa” anzeigt. Diese machen dem Kunden deutlich, dass Händler rechtmäßig Transaktionen mit diesen Anbietern verarbeiten können. Aber nur 37 Prozent der europäischen Händler zeigen diese Information an.

Insgesamt machen 97 Prozent der führenden E-Commerce-Websites in Deutschland mindestens fünf grundlegende Fehler im Checkout-Prozess. Unternehmen können einfach und effizient den Umsatz steigern, indem sie den Checkout-Prozess optimieren.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten Unternehmen darauf bedacht sein, den Kauf so einfach wie möglich zu gestalten. Doch in fast allen Unternehmen wird die letzte Station vor dem Kaufabschluss noch immer stiefmütterlich behandelt. Marketer sind es gewohnt, die Inhalte und Prozesse ihrer Websites akribisch zu optimieren. Es ist an der Zeit, dass sie ihre Aufmerksamkeit auch auf den Checkout richten.


Über den Autor: Marcos Raiser do Ó, Head of DACH and CEE leitet die Geschäfte von Stripe in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in der Region Zentral- und Osteuropa. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main folgten Anstellungen bei Sun Microsystems, IBM und Salesforce. Hiernach verantwortete er bei Microsoft das gesamte Geschäft mit Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern in Deutschland. Nach einer weiteren Station bei IPsoft wechselte Marcos Raiser do Ó im Februar 2020 zu Stripe.


Autor: W&V Gastautor:in

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