Studie des ECC:
Die Hälfte der Social Media-Nutzer folgt Marken
Warum folgen Konsument:innen Marken auf Social Media? Das hat eine Studie des ECC Köln nun untersucht. Es zeigte sich: Die User wollen Infos, Tipps und Tricks - und das professionell und aktuell.
Wer als Unternehmen im Bereich Social Commerce langfristig erfolgreich sein möchte, sollte nicht nur auf Influencer setzen, sondern mit seinem Unternehmen auch selbst auf den gängigen Plattformen präsent sein. Doch was erwarten die Follower? Und warum folgen sie den Markenprofilen überhaupt? Das hat das ECC Köln für eine aktuelle Studie untersucht - und festgestellt: Die Follower sind vor allem auf der Suche nach Informationen und erwarten von den Marken Professionalität und Aktualität.
TikTok mit den meisten Zuwächsen
Die Pandemie hat den Netzwerken einen Schub verpasst: Allen voran TikTok konnte zulegen und kann sich über einen Nutzungsanstieg von 49 Prozent freuen, gefolgt von Instagram (+ 27 Prozent) und YouTube (+ 25 Prozent). Ein Blick auf die 16- bis 29-Jährigen offenbart nicht nur noch höhere Zuwächse, sondern auch den großen Verlierer: Facebook. Ihre Meinung über die Plattform: altmodisch, langweilig, verzichtbar. Aber nicht nur die Social-Media-Plattformen im Ganzen, sondern auch die Präsenzen von Händlern und Herstellern konnten durch Corona profitieren. Schon heute folgen 48 Prozent der Social-Media-Nutzer Händlern und Herstellern – unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 74 Prozent.
Jeder fünfte der befragten Social-Media-Nutzer (22 Prozent) gibt an, seit der Krise mehr Händler- und Herstellerseiten zu folgen – unter den jüngeren sind es sogar 38 Prozent. Der Grund: Die Konsumenten mussten in der Pandemie andere Kontakt- und Informationswege gesucht als den physischen Kontakt – allen voran das Web und soziale Netzwerke. Altersübergreifend wurden dabei insbesondere Instagram (48 Prozent) und TikTok (44 Prozent), nachgelagert auch Facebook (34 Prozent), angesteuert. Die Nutzungsmotive: Die Suche nach Informationen zu neuen Produkten (42 Prozent) oder Angeboten bzw. Rabatten (34 Prozent) sowie Tipps und Tricks rund um die Produktnutzung (28 Prozent).