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Twitter führt Promi-Abos ein
Für drei bis zehn Dollar pro Monat können Promis auf Twitter künftig Abos verkaufen. Der Kurznachrichtendienst kassiert davon drei Prozent Provision. Ab Umsätzen von 50.000 Dollar wird es erheblich teurer.
Mit "Super-Follows" bietet Twitter prominenten Nutzern wie Musikern, Journalisten, Influencern oder Sportexperten ab sofort die Möglichkeit, mit ihren Inhalten Geld zu verdienen. Für drei bis zehn Dollar monatlich können sie ihren Content als Abo anbieten. Drei Prozent der Abo-Einnahmen fließt an den Kurznachrichtendienst. Ab einer Umsatzschwelle von 50.000 Dollar steigt Twitters Provision auf 20 Prozent.
Zum Start steht "Super-Follows" in den USA und Kanada zur Verfügung. In den kommenden Wochen soll das Angebot auch auf andere Länder ausgeweitet werden. Damit erweitert der Kurznachrichtendienst einmal mehr seine Einnahmequellen. Erst im Juni führte Twitter mit "Twitter Blue" einen weiteren kostenpflichtigen Service ein, der Nutzern gegen Bezahlung zusätzliche Funktionen bietet.
Neu im Twitter-Universum ist zudem ein "Safety Mode". Mit dieser Funktion können Accounts vorübergehend für sieben Tage gesperrt werden, wenn sie Beleidigungen oder Hassbotschaften posten oder wiederholt und unaufgefordert Antworten oder Erwähnungen spammen. Die neue Sicherheitsfunktion steht zunächst für eine kleine Feedbackgruppe auf iOS, Android und Twitter.com zur Verfügung, beginnend mit Accounts, die als Spracheinstellung englisch aktiviert haben.