Ad Fraud Anteil nimmt zu

Im gesamten deutschen Werbemarkt nimmt der Ad Fraud-Anteil weiter zu. Bei Kampagnen, die ohne Anti-Fraud-Technologie ausgespielt werden, wächst der Ad Fraud-Anteil bei Desktop Display im direkten Jahresvergleich um 0,5 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent im ersten Halbjahr 2019. Die nicht-optimierte Betrugsrate bei Display Video Ads steigt in Deutschland ebenfalls von 0,9 Prozent auf 1 Prozent, bei Mobile Web Display Ads von 0,4 Prozent auf 0,6 Prozent. Im globalen Durchschnitt zeigen die Ad Fraud Benchmarks bei nicht-optimierten Kampagnen eine klar rückläufige Tendenz: Weltweit ist das Volumen der betrügerischen Impressions bei Desktop Display Ads gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um drei Prozentpunkte auf 11,7 Prozent zurückgegangen.

Bei Display Video Ads sinkt das Betrugsrisiko von 9,5 Prozent auf 7,8 Prozent. Einzig bei globalen Mobile Web Display-Kampagnen steigt der Ad Fraud-Anteil im Jahresvergleich um 2,1 Prozentpunkte auf 11,9 Prozent. Bei Kampagnen, die gegen Anzeigenbetrug optimiert werden, steigen die weltweiten Ad Fraud-Raten gegenüber dem Vorjahr nur leicht an.

Verweildauer: Desktop übertrifft Mobile

Basierend auf allen sichtbaren Impressions aus dem ersten Halbjahr 2019 liegt die durchschnittliche Zeit, die eine Impression in Deutschland auf dem Bildschirm erscheint, im Bereich Desktop Display bei 24,85 Sekunden. Die mobile Time-in-View rangiert weit dahinter: Mobile Web Display-Formate kommen in Deutschland auf 15,15 Sekunden, Mobile App Display-Formate auf 14,23 Sekunden. Weltweit ist die durchschnittliche Verweildauer bei Ads auf Desktop-Umgebungen länger als 23 Sekunden.


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Autor: W&V Redaktion

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