Jeder zweite deutsche Befragte fühlt sich beim Weihnachsteinkauf gestresst - was nicht zuletzt an der mangelnden Customer Experience liegt: Die größten Stressfaktoren sind neben fehlenden Ideen (42 Prozent) die schlechte Auffindbarkeit bestimmter Produkte (fast 37 Prozent der Befragten geben dies an), lange Schlangen und Gedränge in den Geschäften (31 Prozent).

Deutsche geben im Vergleich wenig aus

Nach ihrem Budget für Weihnachtseinkäufe gefragt, sind die deutschen Verbraucher im internationalen Vergleich eher zurückhaltend: 14 Prozent der Befragten sagen, dass sie weniger als 100 USD investieren wollen. Zum Vergleich: In den USA geben nur 6 Prozent  so wenig aus. Die Mehrheit der Deutschen (knapp 64 Prozent) plant, zwischen 100 und 300 USD auszugeben, während die Mehrheit der US-Amerikaner (44 Prozent) 500 USD oder mehr ausgeben will.

Auch das Smartphone wird beim Weihnachtsshopping gerne genutzt: 42 Prozent der befragten Verbraucher in Deutschland verwenden sie für Preisvergleiche mit Wettbewerberprodukten, 27 Prozent wollen sich über ihr Smartphone eingehender über ein Produkt informieren, weitere 27 Prozent nutzen es für die Suche nach Rabatten oder Gutscheinen.

Digital gestützte Einkaufserlebnisse in Filialen sind der Befragung zufolge besonders für Verbraucher zwischen 18 und 39 interessant. Für sie sind mobile POS, digitale Anzeigen mit Produktinformationen, Selbstbedienungskassen und Angebote über ihr Smartphone wichtige Elemente, die ein bequemes und einheitliches Kauferlebnis ausmachen.

Hier gibt es die Studie zum Download.


Autor: Julia Gundelach

Julia Gundelach ist freie Autorin mit Schwerpunkt Specials. Daher schreibt sie Woche für Woche über neue spannende Marketing- und Medien-Themen. Dem Verlag W&V ist sie schon lange treu – nämlich seit ihrem Praktikum bei media & marketing in 2002, später als Redakteurin der W&V.