Neues Konzept:
Online-Brands offline: So funktioniert der Re:store
Von der "URL" ins "IRL" (In Real Life): Das Re:store-Kaufhaus in San Francisco gibt Marken aus der digitalen Welt eine Plattform im echten Leben - wir stellen den Mix aus Kaufhaus und Community vor.
"Wir leben in einer Zeit, in der die meisten Unternehmen hinter einem Laptop gegründet werden" - Selene Cruz die Gründerin von Re:store, einem neuartigen Shoppingkonzent aus den USA weiß, wovon sie spricht: "Als Inhaberin eines kleinen Unternehmens weiß ich, wie isoliert sich das anfühlen kann." Und das ist nicht nur ein Problem für die Inhaber- auch den Kunden ist ein "echtes" Markenerlebnis vor dem Kauf oft lieber, als bei einer Marke zu bestellen, die sie nur aus Social Media kennen.
Marken persönlich zugänglich machen
Und das soll der Re:store ändern. Der Shop mitten in San Francisco ist eine Mischung aus Einkaufserlebnis, Community und digitaler Welt - Marken sollen auf eine persönlichere Art und Weise auffindbar und zugänglich sein, nicht nur auf Instagram & Co.
Für eine relativ geringe Miete können sich Online-only Marken im durchdesignten Shop einmieten und ihre Marke im echten Leben präsentieren. Ein Team aus Einkäufern und Social Media Profis sucht passende Online-Brands aus, auch Kunden können Ideen und Vorschläge äußern, welche Marken sie gerne in dem "Kaufhaus" sehen würden. Derzeit werden 70 Marken auf drei Ebenen präsentiert, darunter zum Beispiel Sockenmarke Untold Rebel, Huthersteller Kin the Label oder Nagellacke von Le Mini Macaron.
Es geht nicht nur ums Einkaufen, sondern viel mehr ums Erlebnis. Dazu gibt es Events, Kurse und Vorträge von Gründern, die zusätzlich einen Austausch untereinander fördern sollen: Yoga, Geschenke verpacken-DiY-Kurse oder Launch Parties.