Deutsche TV-Plattform:
Studie: 40 Prozent brauchen fürs Bewegtbild keine Glotze mehr
Der Fernseher ist unersetzlich? Eine GfK-Studie zur Ifa in Berlin zeigt, wie stark die die Dominanz des klassischen TV-Geräts schon abgebröckelt ist.
"Nutzung von Bewegtbild-Inhalten: welche Geräte sind im Einsatz?" - Diese Frage wäre vor 15 Jahren ungefähr so spannend gewesen wie: "In welcher Jahreszeit fällt der meiste Schnee?". Eine aktuelle GfK-Studie zur Ifa in Berlin zeigt, wie stark die die Dominanz des klassischen TV-Geräts schon abgebröckelt ist.
Demnach konsumieren nur noch 60 Prozent der Deutschen Bewegtbild am Fernsehbildschirm. Jeder Zweite nutzt tragbare Computer, jeder Dritte sein Smartphone. Tablets kommen auf 30 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich).
Laut GfK summieren sich die Nutzer portabler Geräte - also Notebook, Smartphone, Tablet und Bildschirme im Auto - auf 65 Prozent. Bei den 14- bis 19-Jährigen sind es sogar 91 Prozent.
Die repräsentantive GfK-Studie entstand im Auftrag der Brancheninitiative Deutsche TV-Plattform, einem Zusammenschluss von Unternehmen, Verbänden und Institutionen, die sich mit der Entwicklung der digitalen Medien befassen.
Weitere Ergebnisse der GfK-Erhebung - u.a. zur Nutzung von Mediatheken und zum prognostizierten Bewegtbild-Konsum in selbstfahrenden Autos - gibt es hier.