Umweltschutz-Kampagne:
R/GA und Project Zero: Aus Streamen wird Spenden
Mit "Preservation Play" launchen R/GA und Project Zero einen YouTube-Kanal, der sich das gestiegene Interesse der User an Natur-Videos zunutze macht. Die Werbeeinnahmen gehen direkt an NGOs.
Die Suche nach Naturvideos auf YouTube steigt stetig an. Denn: sie helfen dabei, sich zu entspannen, einzuschlafen oder produktiver zu sein - insgesamt gab es dafür fast eine halbe Milliarde Aufrufe auf der Plattform. Mit "Preservation Play" machen sich R/GA und Project Zero, eine globale Bewegung zur Rettung der Meere, genau das zunutze. Denn, so heißt es bei R/GA, bisher sei noch kein Cent der Werbeeinnahmen dieser Clips dafür verwendet worden, die vorgestellte schöne Natur auch zu schützen - ein potenzieller Umsatzverlust von mehreren Millionen.
Je mehr Zuschauer, desto höhere Einnahmen
Die Idee: Ein YouTube-Kanal, dessen Werbe-Einnahmen zur Rettung der Natur verwendet werden. Ziel ist es, nicht nur Geld, sondern auch Aufmerksamkeit für NGOs und Wohltätigkeits-Organisationen zu generieren, die aktiv am Umweltschutz arbeiten. Die Werbe-Einnahmen gehen direkt an NGOs, von einem kleinen Teil werden AdWords- und Discovery-Anzeigen gekauft, um den Inhalt zu bewerben sowie mehr Aufrufe damit und noch mehr Werbeeinnahmen zu erzielen. Zum Start gibt es eine Playlist mit beruhigenden Meeresvideos, auch andere Organisationen können auf dem Kanal aktiv werden.
Die Londoner Agentur ruft NGOs und Wohltätigkeitsorganisationen dazu auf, ebenfalls von dem Kanal zu profitieren. Denn: Je mehr Klicks die Videos generieren, desto mehr Einnahmen fließen an die NGOs.