
Flughafenwerbung:
Sixt kann auch leiser
Der Werbeauftritt von Sixt war schon immer laut, frech, anders - vor allem auf Flughäfen. Aber es geht auch auf die feine Art. Das zeigt ein Motiv am Flughafen München.
Der Werbeauftritt von Sixt war schon immer laut, frech, anders. Kein Wunder, dass in der Vergangenheit einzelne Agenturen versucht haben, einen Keil zwischen Etathalter Jung von Matt und Sixt zu treiben. Oder sich zumindest einen Teil des Budgetkuchens zu sichern. Schließlich ist es für jeden Kreativen ein Traum, mit einer Sixt-Anzeige auf das politische Tagesgeschehen zu reagieren. Oder Johannes Heesters gemeinsam mit Gina-Lisa Lohfink in einem Cabrio singend durch Berlin zu schicken.
Der oben stehende Fall ist ein bisschen weniger spektakulär. Aber das Motiv löst ein bekanntes Problem: das dichte Gedränge der Autovermieter an Flughäfen, wo alle um die Kunden buhlen, die sich auf die Schnelle nur schwer für eine der etablierten Marken entscheiden können. Also hilft Sixt. Mit klugem Mitbewerber-Bashing und dem Verweis auf den Sündenfall. Das ist wieder laut, frech und anders. Und die Schlange wird größer. Die vor dem Sixt-Schalter. Und die Schlange der Werber, die auch einmal so ein Motiv kreieren wollen.