Junge Zielgruppen:
Jugendportal Funk erweitert Podcast-Angebot
Funk, das Content-Netzwerk von ARD und ZDF für junge Nutzer, erweitert seine Podcast-Auswahl. Bis Ende des Jahres soll das Audio-Portfolio voraussichtlich 20 Formate umfassen. Ein Funk-Podcast ist bereits gestartet.
Junge Nutzer und Nutzerinnen des Angebots Funk von ARD und ZDF bekommen eine größere Podcast-Auswahl. Das gemeinsame Inhalte-Netzwerk für 14- bis 29-Jährige vergrößert dieses Jahr sein Portfolio im Podcastmarkt. Funk-Programmgeschäftsführer Philipp Schild sagte der Deutschen Presse-Agentur zu den Plänen: "Wir haben den Markt im Videobereich schon relativ weit durchdrungen." Derzeit liege die Bekanntheit des Funk-Angebots bei 82 Prozent der Zielgruppe 14 bis 29 Jahre.
"Unser Auftrag ist, alle zu erreichen. Das heißt, wir müssen uns Gedanken machen, wie erwischen wir denn noch die anderen", ergänzte Schild. Daher mache es Sinn, sich auch im Podcast-Markt mit einem Netzwerk stärker zu verankern. Zum Ausbau gehört auch ein gleichnamiger Funk-Podcast, der diese Woche an den Start gegangen ist und jeden Donnerstag über das Netzwerk selbst informiert. Zum Beispiel werden aktuelle Recherchen thematisiert.
Dieses Jahr schob Funk nach eigenen Angaben bereits neun Podcast-Formate an, davor gab es auch schon Podcasts. Mittlerweile sei man bei 14, Ende des Jahres soll es voraussichtlich 20 Formate geben.
Das Funk-Angebot gibt es seit Herbst 2016, also bald fünf Jahre. Die bislang vorwiegend produzierten Videoinhalte sind auf der eigenen Webseite und auf den großen Plattformen wie Youtube, Facebook, Instagram oder TikTok zu finden. Drittplattformen außerhalb von ARD und ZDF stellen den Angaben zufolge den wichtigsten Berührungspunkt von Funk mit seinen Nutzerinnen und Nutzern dar. Die Zentrale von Funk liegt in Mainz. (dpa/red)