Podcast-Währung:
Agma liefert erste Podcast-Nutzungsdaten
Im Januar 2022 wird die erste "ma Podcast" erscheinen. Damit hat die Agma in der Rekordzeit von nicht einmal zwei Jahren eine valide Reichweitenwährung für den boomenden Podcast-Markt entwickelt.
Das Warten hat bald ein Ende: Im Januar 2022 soll die erste "ma Podcast" veröffentlicht werden. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) soeben auf ihrer virtuellen Mitgliederversammlung beschlossen. Nachdem die Generalprobe - der Betatest wird in wenigen Tagen abgeschlossen sein - mit über 100 teilnehmenden Podcasts erfolgreich über die Bühne gegangen ist, kann die Studie am 1. Dezember in den Regelbetrieb gehen und Anfang nächsten Jahres offiziell ausgewiesen werden.
Die ma Podcast wird erstmals eine Vergleichbarkeit unter allen Podcast-Angeboten ermöglichen und diese dadurch auch besser vermarktbar machen. Bislang gab es nämlich noch keine einheitliche Messung der Audioformate, auch der international anerkannte IAB Standard brachte hier keine Einheitlichkeit. Allerdings wird die ma Podcast erst mal nur die Zahl der validen Downloads pro Podcast und Monat ausweisen. Auskunft darüber, welchen Zielgruppen die Hörer zuzuordnen sind und wie lange sie die jeweiligen Podcasts gehört haben, kann die Studie anfangs noch nicht geben.
Für die Agenturen, Vermarkter und Hoster ist die ma Podcast dennoch ein wichtiger erster Schritt, da die bisher von den Plattformen gelieferten Zahlen nicht nach denselben Kriterien erhoben wurden und daher nicht vergleichbar waren. Die neue Agma-Währung will dagegen den gesamten Markt harmonisieren und transparenter machen.Detaillierte Ausführungen zur neuen ma Podcast und wie sie von der Branche beurteilt wird, gibt es hier.