• Im Einkauf gibt es große Wissenslücken, die es zu füllen gilt. Der GWA und der Bundesverband Materialwirtschaft und Einkauf beispielsweise bieten Fortbildungen an.

• Alle Beteiligten im Markt sollten mehr auf das Gesamtsystem schauen. Das gemeinsame Ziel muss über den Partiku­larinteressen Einzelner stehen.

Tim von der Decken sagt:

• Nur über einen Pitch lässt sich insbesondere bei großen Budgets die kreative Leistungsfähigkeit einer Agentur transparent abbilden.

• Agenturen sollten nicht für ihre New-Business-Aktivitäten bezahlt werden, wenn die Konditionen stimmen. Heißt zum Beispiel: Ein Pitch ist auf maximal drei Teilnehmer begrenzt, und der Kunde hat das Jahresbudget für die Agentur ausreichend hoch bemessen.

• Der Einkauf bietet nicht mehr als eine Dienstleistung und setzt lediglich Rahmenbedingungen. Am Ende entscheidet das Marketing, welche Agentur für das Unternehmen und seine Marken wirbt.

• Um Verwerfungen zu vermeiden, müssen Marketing und Einkauf von Anfang an partnerschaftlich miteinander umgehen. Jeder Einkäufer sollte wissen, wie Agenturen funktionieren.

• Wenn Marketing und Einkauf gut miteinander können, können Agenturen problemlos mit eingebunden werden.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen W&V.


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.


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