Public Relations:
Gehaltsreport: Das verdienen Pressesprecher
PR lohnt sich: Pressesprecher werden in Deutschland besser bezahlt als Journalisten oder Texter. Das ergibt eine exklusive Erhebung des Job-Portals Gehalt.de für W&V Online.
Für die marktgebeutelten Journalisten dürfte dieser Job tatsächlich eine ernsthafte Alternative sein, zumindest was die Finanzen angeht: 55.492 Euro bringt ein Pressesprecher im Schnitt pro Jahr nach Hause. Das sind 4624 Euro im Monat. Das ergibt eine exklusive Erhebung des Job-Portals Gehalt.de für W&V Online.
Schon der Einstieg in den Beruf ist - verglichen mit den klassischen Redakteuren oder Textern in Agenturen - vergleichsweise lukrativ. Im Schnitt sind das bei unter drei Berufsjahren Erfahrung 39.008 Euro. 3250 Euro im Monat wären das. Mit über neun Jahren Berufserfahrung liegt das Jahreseinkommen bei 62.030 Euro im Mittel - 5169 Euro im Monat. Da geht sogar noch mehr: Das obere Drittel der Gehaltsskala kratzt im Schnitt schon mal die 71.500-Euro-Marke an.
Vor allem die Großkonzerne sind es, die die Statistik hier nach oben treiben: Denn dort liegen die Jahreslöhne für Pressesprecher laut Gehalt.de gerne auch mal im sechsstelligen Bereich, wohingegen weniger finanzkräftige Startups ihre Sprecher eher mit unterdurchschnittlichen 40.000 Jahresgehalt entlohnen.
Gerade die anderen kreativen Textarbeiter dürften bei der Tabelle aufhorchen. Denn nach weiteren Erhebungen von Gehalt de, steigen die Textern bei gerade mal 24.900 Euro pro Jahr ein. Auch Redakteure liegen knapp 9000 Euro unter den Einstiegsgehältern von Pressesprechern: Berufsanfänger mit unter drei Jahren Erfahrung bleiben bei 30.200 Euro pro Jahr. Im Schnitt verdient ein Schreiber in der Redaktion 40.400 Euro im Jahr - das ist schon ziemlich weit weg von den gut 55.000 Euro des Pressesprechers.