Zeitungsstudie:
Zum Frühstück die Zeitung
Vermarkter Score Media ermittelt: Neben Kaffee gehört die Zeitung zur morgendlichen Auszeit. Für FMCG-Produkte bietet diese Kombi Potenziale.
Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler: So lautet ein gängiges Sprichwort. Tatsächlich ist Frühstücken in Deutschland beliebt. Drei Viertel aller Bundesbürger gehen ohne Frühstück nicht aus dem Haus.
Das ermittelt die aktuelle Studie "Deutschland, deine Frühstücker" des Zeitungsvermarkters Score Media Group. Sie untersucht das morgendliche Essverhalten der Deutschen. Dabei sind die Leser regionaler Tageszeitung besondere Morgengenießer: Hier frühstücken sogar 81 Prozent. Und jeder vierte Leser lässt sich dabei von Anzeigen zu Frühstücksprodukten inspirieren.
Frühstück ist Auszeit am Morgen
Für über die Hälfte der Frühstücksfreunde ist das Frühstück laut Studie eine wichtige Ruhe-und Auszeit. Und die findet unter der Woche zwischen sieben und neun Uhr statt. Am Wochenende wird ausgeschlafen, da kommt der Hunger erst zwischen neun und elf Uhr. Gefrühstückt wird am liebsten zuhause und in der Regel allein.
Geringe Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern: Etwas mehr Männer (81 Prozent) als Frauen (77 Prozent) frühstücken vor neun Uhr. Dabei sind die Frauen schneller, ihnen reichen unter zehn Minuten.
Besonders zackig sind aber die jüngeren Altersgruppen, mehr als ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen bleiben unter zehn Minuten. Insgesamt nimmt sich das Gros der Bürger unter der Woche zehn bis 30 Minuten Zeit für das Frühstück.
Offen für neue Produkte
Was kommt dabei auf den Tisch? Die Klassiker sind Kaffee, Brot, Butter, Käse und süße Aufstriche. Aber 30 Prozent der Esser geben an, neugierig auf neue Frühstücksprodukte zu sein. Die Zeitungsleser sind sogar mit einem Anteil von 40 Prozent aufgeschlossen. Trotz der klassischen Vorlieben soll es aber auch gesund sein. 61 Prozent geben an, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Fast die Hälfte hat den Zuckergehalt im Visier.
Neben Kaffee gehört aber auch die Zeitung zur morgendlichen Auszeit. Für 48 Prozent der Regionalzeitungsleser ist die frühe Mahlzeit mit der Zeitungslektüre verbunden. Alle regelmäßigen Frühstücksfreunde lesen zu 23 Prozent eine Tageszeitung - oder schauen fern. 46 Prozent hören den Tagesbegleiter Radio, und 38 Prozent lesen ihre Nachrichten online.
"Die Studie belegt eindeutig: "Das Frühstück ist im Alltag der Deutschen fest verankert und die regionale Tageszeitung dabei für viele von ihnen ein unverzichtbarer Bestandteil", sagt Heiko Genzlinger, CEO der Score Media Group. Gerade für FMCG-Produkte biete diese Kombi große Potenziale.
Die Studie wurde im Auftrag des Vermarkters vom Marktforschungsinstitut DCORE als Online-Befragung von rund 1000 Personen zwischen 15 und 69 Jahren durchgeführt.