In dem Magazin scheint es vor allem um die Produktpräsentation zu gehen. Hätten Sie da nicht auch einen Katalog machen können?
Wenn es um die reine Produktvorstellung und -sortierung geht, bietet unser Online Shop perfekte Möglichkeiten für unsere Kunden. Mit unserem Magazin können wir die Zalando-Welt noch etwas emotionaler präsentieren. Eingebunden in aufwändig produzierte Fotostrecken und redaktionellen Content zeigen wir ausgewählte Produkt-Highlights, geben Styling-Tipps und stellen neue Trends vor.

Wird dann das Zalando-Magazin das Zeug zur Konkurrenz zu etablierten Mode-Magazinen haben? Immerhin gibt es jetzt schon 19 Anzeigen auf 84 Seiten und Sie produzieren eigene Fotostrecken.
Es ist überhaupt nicht unser Ziel, mit etablierten Modetiteln zu konkurrieren. Wir möchten unseren Kunden einen Mehrwert bieten, so dass sie sich auf jede neue Ausgabe unseres Magazins freuen.

Der Anfangs-Claim von Zalando "Schrei vor Glück oder schick's zurück" wurde ja inzwischen verkürzt, jetzt heißt es nur noch "Schrei vor Glück" – gab es zu viele Rücksendungen?
Die Entscheidung, den Claim zu kürzen, war eine rein strategische Überlegung und hat mit der Retourenquote nichts zu tun.


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Sie arbeitet als freie Journalistin für die W&V. Sie hat hier angefangen im Digital-Ressort, als es so etwas noch gab, weil Digital eigenständig gedacht wurde. Heute, wo irgendwie jedes Thema eine digitale Komponente hat, interessiert sie sich für neue Technologien und wie diese in ein Gesamtkonzept passen.