Während in Mainz die Bremse gezogen wird, geht die ARD respektive der SWR in die Offensive. Er hat vor Kurzem eine Online-Broschüre rund um das Vorhaben Jugendkanal aufgelegt und einen Start für 2016 in Aussicht gestellt. Dort meldet sich nun prompt die Personalvertretung zu Wort und betont, sie unterstütze anders als die Kollegen des ZDF die Einführung eines multi-medialen Jugendangebotes von ARD und ZDF. "Dadurch soll die junge Generation besser als bisher vom öffentlich-rechtlichen Programm angesprochen werden und zwar in Radio, Fernsehen und Internet. Nur die anhaltende Akzeptanz in allen Gesellschaftschichten sichert die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der damit verbundenen Arbeitsplätze", so das Argument der SWR-Kollegen. 

Im Oktober werden die Ministerpräsidenten über das Vorhaben beraten und über den Jugendkanal abstimmen, nachdem ihnen im Frühjahr für ein Go noch Details zu Finanzen und Aufteilung gefehlt hatten.

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.