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Wordle-Umzug: Schimpfwörter jetzt verboten
Heute in TechTäglich: Die New York Times hat ihre Spiele-Neuerwerbung Wordle auf ihre eigenen Server umgezogen. Das läuft technisch bisher gut, führt aber zu einem "Reinigungsprozess" bei dem Kultspiel.
Wordle-Umzug: Schimpfwörter jetzt verboten
Achtung, neue Adresse! Die New York Times hat ihre millionenteure Spiele-Neuerwerbung Wordle (W&V-Analyse) jetzt auf ihre eigenen Server umgezogen. Das kultige Wörterrätsel ist ab sofort direkt über die NYT zu erreichen. Es gibt allerdings auch eine automatische Weiterleitung von der bisherigen Adresse des englischen Servers von Wordle-Erfinder Josh Wardle. Bookmarks funktionieren also auch weiterhin. Und die sind auch zu empfehlen. Denn nach dem Umzug haben Rätselfans teilweise Probleme mit ihren Spielstatistiken, die bei Wordle bisher nur per Cookie gespeichert werden, und nicht geräteübergreifend per Login. Wer über die Weiterleitung von der alten Adresse kommt, vermeidet offenbar dieses Problem.
Schluss mit Schimpfen, Bitch!
Bei Design, Funktionen und Werbefreiheit von Wordle hat sich durch den Umzug zunächst nichts geändert. Einige Nutzer argwöhnen allerdings, dass Wordle seit dem Hosting durch die Times schwerer geworden sei. Das könnte aber auch Zufall sein. NYT-Sprecher Jordan Cohen beteuert gegenüber dem Guardian jedenfalls: "Am Gameplay hat sich nichts geändert." Einen Unterschied gibt es aber tatsächlich, wie das Spielemagazin Polygon entdeckt hat: Die Times hat damit begonnen, Schimpfwörter aus Josh Wardles Wörterliste zu entfernen. Die Lösungswörter waren zwar schon immer jugendfrei. Aber Nutzer konnten auch mit "Dirty Words" wie "Bitch", "Whore" oder "Sluts" nach der Lösung suchen. Das ist unter dem neuen Wordle-Besitzer nicht mehr möglich. Dann heißt es neuerdings "nicht in der Wörterliste vorhanden". "Fucks" geht dagegen noch, die NYT befindet sich nach eigenen Angaben aktuell mitten im Reinigungsprozess.
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 14. Februar 2022: