FBI ermittelt:
Wieder Hackerangriff auf GroupM
Vor fast genau zwei Jahren wurde GroupM Opfer eines umfangreichen Hacker-Angriffs. Jetzt soll es eine neue Attacke gegeben haben.
GroupM, die größte Media-Agenturgruppe der Welt, soll Medienberichten zufolge in der vergangenen Woche erfolgreich eine Cyberattacke abgewehrt haben. Das hat Adweek von drei Informanten aus Unternehmenskreisen erfahren, die anonym bleiben wollen. Beamte des FBI nahmen im New Yorker Headquarter der WPP-Tochter die Ermittlungen auf. WPP selbst lehnte eine Stellungnahme ab. Wie bei jedem großen Unternehmen würde immer wieder versucht, die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, so ein WPP-Sprecher. Es sei aber in den vergangenen Wochen und Monaten zu keinem Schaden gekommen.
Auch das FBI äußerte sich nicht zu den Vorfällen. Daher ist bislang unklar, was genau passierte und in welchem Umfang die Attacken stattfanden. Ein Informant innerhalb von GroupM sagte gegenüber Adweek, dass das IT-Team frühzeitig Informationen über die bevorstehende Attacke erhalten hatte, um sich zu wappnen und die Möchtegern-Hacker davon abzuhalten, auf seine Datenbanken zuzugreifen.
Bereits vor fast exakt zwei Jahren wurden die IT-Systeme verschiedener WPP-Agenturen weltweit ausgeknockt, als Hacker versuchten, ukrainische Regierungsbehörden lahmzulegen.