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Arbeitsmarktstudie von Robert Half:
Wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert
Die Digitalisierung steigert die Nachfrage nach neuen Berufsprofilen. 2019 steht im Zeichen der Spezialisierung und Flexibilisierung, berichtet der Personaldienstleister Robert Half.
![Durch die Digitalisierung entstehen neue Jobprofile, bestimmte Berufe gewinnen an Bedeutung.](/var/wuv/storage/images/werben_verkaufen/digital/wie_die_digitalisierung_den_arbeitsmarkt_veraendert/9134718-3-ger-DE/wie_die_digitalisierung_den_arbeitsmarkt_veraendert6_gross.jpg)
Foto: iStock
Die fortschreitende Digitalisierung wirkt sich in zweierlei Hinsicht auf den Arbeitsmarkt aus. Das zeigt die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half. Zum einen erwarten 49 Prozent der befragten Personalverantwortlichen für 2019 Veränderungen in der Arbeitsweise, weil mobiles Arbeiten für ein immer höheres Maß an Flexibilität sorgt. Zum anderen steigt die Nachfrage nach neuen Berufsprofilen merklich.
Dies stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung: "Veränderungen machen Angst", sagt Christian Umbs, Managing Director beim Personaldienstleister Robert Half. "Entsprechend fürchten sich viele Arbeitnehmer hierzulande vor den Folgen der Digitalisierung, was die Entwicklung des einzelnen Angestellten ebenso hemmt wie die seines Arbeitgebers." Deshalb sei es für deutsche Unternehmen enorm wichtig, ihren Mitarbeitern die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen, so Umbs. "Arbeitgeber müssen aufzeigen, welche neuen Jobs und Profile durch die Digitalisierung entstehen – generell und ganz besonders in der eigenen Firma. Das gelingt am besten anhand von konkreten Beispielen und zeigt, wo Mitarbeiter Weiterentwicklungschancen finden."
IT-Bereich |
Finanzwesen |
Kaufmännischer Bereich |
|||
Chief IoT Officer |
32 % |
Steuerexperte |
29 % |
E-Learning- |
34 % |
Cloud Builder/Cloud |
28 % |
Risikomanager |
29 % |
Virtueller Assistent |
32 % |
Spezialist für |
28 % |
Experte für |
27 % |
E-Commerce |
31 % |
Neue Jobs entstehen
Die Arbeitsmarktstudie von Robert Half zeigt, dass durch den technischen Fortschritt in der IT genauso wie im Finanz- und kaufmännischen Bereich neue Profile entstehen oder bestehende Spezialisierungen stärker nachgefragt werden. Personalverantwortliche erwarten, dass in der IT die neue Position des Chief IoT Officer an Bedeutung gewinnt, im kaufmännischen Bereich die des E-Learning beziehungsweise Digital-Learning-Managers. Die befragten CFOs sind der Meinung, dass im Finanzwesen die Nachfrage nach Experten wie Steuerexperten und Risikomanagern steigt. Das passt zu der Erkenntnis, dass knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Befragten die verstärkte Spezialisierung von Jobs für einen der Top-Trends auf dem Arbeitsmarkt 2019 hält.
Darüber hinaus erwarten 49 Prozent der Personalverantwortlichen, dass die Nachfrage nach flexibleren Arbeitsmöglichkeiten weiter steigt. Die Digitalisierung schafft dafür die nötigen Voraussetzungen. Doch ein Problem wird sich aus Sicht der Befragten (43 Prozent) auch in diesem Jahr weiter fortsetzen – der Fachkräftemangel. Deshalb rät Christian Umbs: "Auch um Personal zu halten ist es entscheidend, den Mitarbeitern ihre Karriereperspektiven im Kontext der Digitalisierung zu verdeutlichen."