Ebiquity berechnet RTL-Bruttoeinnahmen:
Werberekord fürs Dschungelcamp
Prognose bestätigt: Noch nie haben RTL und IP mit der Dschungelshow so viel Werbeumsatz gemacht wie 2017, weiß Ebiquity.
Noch nie hat RTL mit der Dschungelshow "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" so viel brutto mit Werbung umgesetzt wie in diesem Jahr. Für die am vergangenen Wochenende beendete 11. Staffel kann Vermarkter IP Deutschland nach Ebiquity-Berechnungen mehr als 38 Millionen Euro verbuchen – rund 3 Millionen mehr als im Vorjahr.
Das Media- und Marketingberatungsunternehmen hat die Bruttoerlöse exklusiv für W&V Online errechnet. Und bestätigt damit die Einschätzungen des RTL-Vermarkters im Vorfeld der Show, wonach auch dank zahlreicher neuer #IBES-Werbekunden wie Opel, Seat oder Rewe nach dem Top-Wert aus dem Vorjahr mit der Jubiläumsstaffel nun ein neuer Rekord gestemmt wird.
Hier die #IBES-Bruttoerlöse der letzten Jahre im Vergleich:
Hellmut Fischer, General Manager Ebiquity für die Region DACH, fasst die Ergebnisse seiner Forscher so zusammen:
"Auf der werblichen und der PR-Seite geht das Konzept weiterhin auf. Die diesjährige Staffel war wieder bei vielen namenhaften Werbungtreibenden stark nachgefragt und hat erneut die Brutto-Investments der Vorjahre übertroffen. Neben dem Anstieg in den Werbeausgaben von 8,39 Prozent zur Vorjahresstaffel zeigt sich im Sendungsumfeld auch eine langjährige Treue der Werbekunden."
Fischer geht davon aus, dass angesichts dieser Entwicklungen und "einer guten Wirtschaftlichkeit die Vorfreude auf eine kommende Staffel beim Sender und bei Werbekunden begründet steigen". Denn: Auch die Quote stimmt.
Sicher trägt beim Bruttowerbe-Boom auch dazu bei, dass das IP-Team immer mehr Kunden für Sonderwerbeformen findet. Der langjährige Partner Bahlsen, der dieses Jahr mit einem Virtual-Reality-Case für Aufsehen sorgte, ist mit seinem Pick-up-Riegel längst nicht mehr allein. So hat sich Neukunde Opel bei seiner #IBES-Premiere für Cut Ins entschieden. Ebiquity hat in den Gesamtausgaben auch Sponsoring und Promotion miteinbezogen, die nach Anzahl und Art der Sonderwerbeformen den Vorjahreswert getoppt haben.
Onlinemarken gehören zu den Top-Spendern des Werbeumfelds Dschungelcamp
Noch ein Blick auf die einzelnen Top-Kunden: Beim Werbeumfeld Dschungelcamp wird dank der Ebiquity-Auswertungen ein genereller Trend bei der Fernsehreklame besonders deutlich. E-Commerce und Online-Plattform treiben die Gattung TV. Stark vertreten sind aber auch Automarken (Seat, Citroen, Hyundai), der Einzelhandel (Rewe), Discounter (Aldi, Lidl) und FMCG-Marken (Ferrero, L'Oréal, Beiersdorf, Henkel, Bahlsen).
Die Top-3-Marken nach Bruttoumsätzen bei #IBES waren in diesem Jahr Trivago (1,7 Millionen Euro), Check 24 (1,5 Millonen) und Strato (1,3 Millionen). Erst danach folgt Markenriese McDonald's (900.000 Euro). Die Neukunden Seat (752.000 Euro) und Rewe (469.000 Euro) sind vom Start weg unter den Top 20 gelandet. Die Plätze 1 und 2 übrigens haben sich gegenüber Vorjahr nicht verändert. Ebiquity hat überdies mehr Werbezeit denn je ermittelt, wie diese Grafik verdeutlicht:
Quoten und Social-Web-Performance von #IBES im Hoch
Bilanz nach Quoten zieht am Mittwoch auch RTL selbst: Im Staffelschnitt erreichten die 16 regulären Ausgaben der Dschungelshow "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" 6,71 Millionen Menschen ab 3 Jahren (Gesamtmarktanteil: 28,0 Prozent), "wodurch das Dschungelcamp zur erfolgreichsten Sendung des Monats avancierte", wie es aus Köln heißt. Mit der aktuellen Staffel kamen demnach 40,88 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren in Kontakt. Vor allem bei Zuschauern mit Abitur und/oder Studium habe die Zahl der Fans zugenommen.
Hinzu kommen für die 11. Staffel 20,1 Millionen Videoabrufe über die Plattformen der Mediengruppe RTL. #IBES knackte damit erneut die 20-Millionen-Marke. Darüber hinaus sorgte die RTL-Show auch in den sozialen Netzwerken für Gesprächsstoff. Insgesamt erreichten nach Senderangaben die Dschungelinhalte 128 Millionen Brutto-Kontakte bei Facebook.
Das Statistikportal Statista aus der Ströer-Familie hat genauer hingesehen – und Dschungelkönig Marc Terenzi gar zum Chef-Influencer der Show im Social Web erklärt:
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